Die Wasserstoff-Branche steht unter Druck – und alle Augen richten sich nun auf Ballard Power. Am morgigen Montag präsentiert der Brennstoffzellen-Pionier seine Quartalszahlen. Während Analysten einen schmaleren Verlust erwarten, bleibt die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen endlich die erhofften Umsatzziele erreichen?
Analysten erwarten schmalere Verluste
Der Markt blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Zahlen. Im Schnitt prognostizieren Analysten einen Verlust von -0,126 CAD je Aktie – immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal (-0,150 CAD). Spannender wird es bei den Umsätzen: Hier erwarten zwölf Analysten im Mittel 25,1 Millionen CAD, was einem Plus von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche.
Doch genau hier liegt das Problem der Vergangenheit: Ballard Power konnte zwar öfter die Verluste begrenzen, scheiterte aber regelmäßig an den Umsatzerwartungen. Diese Enttäuschungen haben dem Aktienkurs in der Vergangenheit schwer zugesetzt.
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Branchen-Risiken verdüstern die Aussichten
Die Herausforderungen für Ballard Power gehen über die eigenen Quartalszahlen hinaus. Die gesamte Wasserstoff-Branche kämpft mit Skepsis – verursacht durch hohe Technologiekosten und Verzögerungen bei der kommerziellen Durchdringung. Zusätzlich erschweren höhere Zinsen die Finanzierung großer Infrastrukturprojekte, was den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft bremst.
Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresanfang über 13 Prozent verloren. Ob der morgige Bericht eine Trendwende einleiten kann, hängt vor allem von einem Faktor ab: Kann Ballard Power endlich seine Umsatzversprechen einlösen – oder droht die nächste Enttäuschung?
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