Der Wasserstoff-Pionier Ballard Power steht an einem kritischen Wendepunkt. Trotz leichter Umsatzsteigerungen kämpft das Unternehmen weiterhin mit tiefroten Zahlen – doch ein radikaler Sparkurs soll nun die Wende bringen. Während institutionelle Investoren vorsichtig aufstocken, bleiben Analysten skeptisch. Kann der Brennstoffzellen-Hersteller sein Überlebensprogramm erfolgreich umsetzen?
Finanzieller Drahtseilakt
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das bekannte Dilemma: Zwar stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 17,8 Millionen Dollar, angetrieben vor allem durch Geschäfte im Schwerlastverkehr. Doch der Nettoverlust belief sich weiterhin auf stattliche 24,28 Millionen Dollar. Immerhin: Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Lage leicht gebessert, und die negative Bruttomarge verbesserte sich um 24 Prozentpunkte auf -8 Prozent.
Radikaler Sparkurs als Rettungsanker
Die Antwort des Managements auf die anhaltenden Verluste ist ein drastischer Strategiewechsel. Bis Ende 2027 will Ballard Power die Profitabilität erreichen – und setzt dabei auf einen harten Sparkurs. Geplant ist eine Kürzung der Betriebskosten um 30 Prozent. Gleichzeitig konzentriert sich das Unternehmen auf seine profitabelsten Brennstoffzellen-Produkte und stoppt weniger vielversprechende Programme.
Mit 550 Millionen Dollar Cash und keinen Schulden hat Ballard Power zumindest die finanziellen Mittel, diesen Transformationsprozess zu stemmen. Doch ob das ausreicht, bleibt die zentrale Frage.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ballard Power?
Institutionelle Investoren setzen vorsichtige Hoffnungen
Die strategische Neuausrichtung beobachten institutionelle Anleger genau – und reagieren teilweise mit vorsichtigem Optimismus. Invesco Ltd. stockte seine Position um über 130.000 Aktien auf, die Toronto Dominion Bank sogar um satte 181,5 Prozent. Insgesamt halten institutionelle Investoren etwa 28 Prozent der Aktien.
Dennoch: Die Analystengemeinde zeigt sich wenig begeistert. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei mageren 1,51 Dollar, die Konsens-Empfehlung lautet auf „Reduce“ oder „Sell“. Die Skepsis ist verständlich – der Weg zur Profitabilität ist lang, und die Volatilität im Wasserstoffsektor bleibt extrem.
Ballard Power hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Ob der Sparkurs und die Fokussierung auf Kernprodukte tatsächlich die erhoffte Wende bringen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.
Ballard Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ballard Power-Analyse vom 2. September liefert die Antwort:
Die neusten Ballard Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ballard Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Ballard Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...