Während die Börse in den letzten Tagen etwas Luft ablässt, landet der britische Rüstungsgigant BAE Systems einen spektakulären Coup. Ein neuer Milliardenauftrag unterstreicht die massive Nachfrage im Verteidigungssektor – doch warum reagieren die Aktionäre bisher so verhalten?
Machtpoker um maritime Vorherrschaft
Hinter der scheinbaren Zurückhaltung der Märkte verbirgt sich ein strategischer Schachzug: BAE Systems sicherte sich Ende August einen gigantischen Rüstungsauftrag im Volumen von 10 Milliarden Pfund. Der Deal umfasst den Bau hochmoderner Kriegsschiffe in Glasgow und festigt nicht nur die nationale Sicherheit des Vereinigten Königreichs, sondern spült auch langfristig Milliarden in die Kassen des Konzerns. Rund 4.000 Arbeitsplätze werden bis in die 2030er Jahre gesichert – ein klares Signal für die industrielle Bedeutung des Unternehmens.
Volle Orderbücher trotz Kursdelle
Während der Aktienkurs zuletzt minimal nachgab, spricht die fundamentale Lage eine andere Sprache: Das Orderportfolio von BAE Systems quillt über. Mit einem gigantischen Backlog von 75,4 Milliarden Pfund (Stand H1 2025) ist das Unternehmen auf Jahre ausgelastet. Die leichte Kurskorrektur erscheint vor diesem Hintergrund eher als Atempause nach einem langen Höhenflug denn als fundamentale Schwäche.
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Analysten sehen deutliches Upside-Potenzial
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Trotz robustem Wachstum – im ersten Halbjahr 2025 legten sowohl der Umsatz (+11%) als auch der Gewinn pro Aktie (+12%) kräftig zu – bewertet der Markt BAE Systems noch zurückhaltend. Analysten sehen die Aktie aktuell rund 19% unter ihrem fairen Wert, mit einem Kursziel-Potenzial von bis zu 43%. Bei einem KGV von 23,3 für 2025 zahlt man für Qualität und Planungssicherheit.
Geopolitische Rückenwinde
Das große Bild bleibt intakt: NATO-Staaten haben sich verpflichtet, ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 auf 3,5% des BIP zu erhöhen. Dieser strukturelle Trend bietet BAE Systems einen langfristigen Wachstumskorridor, der weit über einzelne Quartalszahlen hinausreicht. Der jüngste Mega-Auftrag ist dabei nur der jüngste Beleg für die anhaltende Nachfrage nach hochtechnologischen Verteidigungslösungen.
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