Die Lage für das nicht mehr börsennotierte AVZ Minerals hat sich dramatisch zugespitzt. Jüngste Aktionen der Regierung der Demokratischen Republik Kongo (DRK) werfen die Zukunft des Manono-Lithiumprojekts in noch größere Ungewissheit. Die kongolesische Regierung hat eine neue Partnerschaft eingegangen – ein direkter Angriff auf AVZs rechtliche Position.
Regierung setzt auf neuen Partner
Zentraler Konfliktpunkt ist eine am 18. Juli 2025 unterzeichnete Absichtserklärung zwischen der DRK und dem US-Unternehmen KoBold Metals. Das Abkommen zielt auf die gemeinsame Entwicklung eines südlichen Abschnitts der Manono-Lagerstätte ab, einem der bedeutendsten unerschlossenen Lithium- und Zinnvorkommen weltweit. Damit positioniert sich KoBold als bevorzugter neuer Partner der Regierung für das ins Stocken geratene Projekt.
AVZ Minerals wehrt sich umgehend. Das Unternehmen sieht in der KoBold-Vereinbarung einen klaren Verstoß gegen einstweilige Anordnungen des Internationalen Zentrums zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) vom Januar 2024. Diese verpflichten die DRK, AVZs Tochtergesellschaft Dathcom als rechtmäßigen Lizenzinhaber anzuerkennen und die Gesellschaftsrechte während des laufenden Schiedsverfahrens zu schützen. AVZ hat den mutmaßlichen Verstoß offiziell beim ICSID-Tribunal angezeigt.
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Rechtsstreit wird immer komplexer
Die jüngste Eskalation folgt auf AVZs Entscheidung Ende Juni 2025, das Schiedsverfahren gegen die DRK wieder aufzunehmen, nachdem außergerichtliche Lösungsversuche scheiterten. Das Unternehmen hatte das ICSID-Verfahren im Mai vorübergehend ausgesetzt – ermutigt durch die US-Regierung – erklärte jedoch, die kongolesische Seite habe keinen ernsthaften Dialog geführt.
Die Ironie: Kurz zuvor hatte AVZ einen wichtigen Teilsieg errungen. Anfang Juli 2025 bestätigte die Internationale Handelskammer (ICC), dass AVZ eine entscheidende 10%-Beteiligung am Projekt von Dathomir Mining rechtmäßig erworben hatte. Doch die Entscheidung scheint die jüngsten Schritte der DRK-Regierung nicht beeinflusst zu haben. Der Markt hat jede Hoffnung auf eine einfache Lösung bereits abgeschrieben.
Seit der Aussetzung der Aktie im Mai 2022 und der endgültigen Delistung im Mai 2024 kämpfen AVZ-Aktionäre als Anteilseigner eines nicht börsennotierten Unternehmens um ihr zentrales Asset. Die jüngsten Manöver der kongolesischen Regierung stellen die Ansprüche von AVZ nun offen in Frage.
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