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Aventis Energy Aktie: Vor Handelsstart

Die Aventis-Energy-Aktie legte auf dem US-OTC-Markt deutlich zu. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf das bevorstehende Bohrprogramm im Corvo-Uranprojekt im Januar 2026.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Starker Kursanstieg an US-Börse trotz Feiertagen
  • Erstes Bohrprogramm im Corvo-Projekt seit 40 Jahren
  • Geplante Bohrtätigkeit von 3.000 Metern im Januar
  • Kanadischer Handel nach Feiertagen entscheidend

Trotz geschlossener Heimatbörse legte die Aventis Energy Aktie gestern auf dem US-OTC-Markt deutlich zu. In einem extrem dünnen Marktumfeld nutzten einzelne Käufer die geringe Liquidität für einen zweistelligen prozentualen Aufschlag. Entscheidend wird nun, wie der kanadische Handel nach den Feiertagen auf diese Vorgaben reagiert.

Kursbewegung auf dem US-OTC-Markt

Während die kanadische CSE am Freitag wegen des Boxing-Day-Feiertags geschlossen blieb, wurde Aventis Energy in den USA unter dem Ticker VBAMF gehandelt. Die Aktie stieg dort um 11,15 % auf 0,2114 US‑Dollar.

  • Eröffnungskurs: 0,19 US‑Dollar
  • Schlusskurs: 0,2114 US‑Dollar
  • Kursgewinn: 2,12 Cent
  • Handelsvolumen: nur einige Tausend Aktien

Das Plus resultiert damit weitgehend aus Umsätzen in einem sehr ausgedünnten Markt. Solche Bewegungen haben in der Regel eine begrenzte Signalwirkung, zeigen aber, dass trotz Feiertagsphase Käufer bereit sind, höhere Preise zu akzeptieren.

Charttechnisch lässt sich der Sprung über 0,21 US‑Dollar als Versuch einer Stabilisierung werten. Die Aktie stand zuvor unter Druck und zeigt nun eine erste Gegenbewegung. Die Diskrepanz zwischen dem letzten kanadischen Schlusskurs vor den Feiertagen und der aktuellen US-Notiz kann zum Wochenstart an der CSE zu einem Anpassungseffekt führen.

Corvo-Projekt rückt in den Fokus

Im Hintergrund rückt das Corvo Uranium Project zunehmend in den Mittelpunkt. Projektpartner Standard Uranium hat die nächsten Schritte für das Projekt, das unter Option an Aventis Energy vergeben ist, konkretisiert. Kernstück ist ein Diamantbohrprogramm von rund 3.000 Metern, das für Januar 2026 geplant ist.

Die Bohrungen haben besondere Bedeutung: Es handelt sich um das erste Bohrprogramm auf dem Corvo-Projekt seit mehr als 40 Jahren. Ziel ist die Erkundung vorrangiger Zielzonen, darunter die sogenannte „Manhattan Showing“. An der Oberfläche wurden dort bereits Uranproben mit Gehalten von bis zu 8,10 % U3O8 festgestellt.

Stand der Projektvorbereitungen

Die Vorbereitungen für das Winterprogramm sind weit fortgeschritten:

  • Genehmigungen: Die Bohr- und Explorationsbewilligungen wurden Ende November erteilt und gelten für 18 Monate.
  • Geophysik: Eine bodengestützte Gravimetrie-Messkampagne läuft, um die Bohrziele genauer zu definieren.
  • Zeitplan: Die Mobilisierung der Bohrgeräte ist für Januar vorgesehen, um das 3.000-Meter-Programm zu starten.

Parallel dazu wurden im vierten Quartal 2025 die finanziellen Mittel gesichert, um die geplanten Maßnahmen umzusetzen. Damit ist die operative Basis für das anstehende Explorationsprogramm gelegt.

Ausblick auf die nächsten Wochen

Kurzfristig richtet sich der Blick auf die Wiederaufnahme des Handels an der CSE in der kommenden Woche. Bestätigt der kanadische Markt die US-Notierung, könnte dies den Auftakt zu einer vorgezogenen Bewegung im Vorfeld des Bohrprogramms markieren. Ausschlaggebend für die weitere Kursentwicklung dürften in den kommenden Wochen vor allem die Ergebnisse der geophysikalischen Arbeiten und der konkrete Start des Bohrprogramms im Januar werden.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.