Während AUTO1 Group mit einer überzeichneten Verbriefung einen Finanzierungscoup landet, stolpert die Aktie von ihrem Allzeithoch. Das Paradox: Investoren stürzen sich auf die Unternehmensanleihen, zeigen dem Eigenkapital aber die kalte Schulter. Was steckt hinter dieser gespaltenen Reaktion?
Die zweite Verbriefung „FinanceHero 2“ traf auf enorme Nachfrage – ganze 3,6-fach überzeichnet. Das zeigt das Vertrauen institutioneller Investoren in die Kreditportfolios des Gebrauchtwagenhändlers. Mit einem Spread von nur 87 Basispunkten über dem Euribor sicherte sich das Unternehmen äußerst günstige Refinanzierungskonditionen.
Warum strauchelt die Aktie trotzdem?
Am Freitag verlor das Wertpapier 2,5 Prozent und notierte bei 28,34 Euro. Dabei hatte die Aktie erst am Vortag mit über 30 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht. Die leichte Korrektur erfolgte im Kontext eines schwächeren MDAX, doch die Timing-Frage drängt sich auf: Warum feiert der Rentenmarkt mit, während der Aktienmarkt zögert?
Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache:
• Bruttogewinn auf Rekordniveau im Q1 2025
• Starker Wachstumskurs im ersten Halbjahr bei Umsatz und Stückzahlen
• Margenexpansion durch erfolgreiches Retail-Segment Autohero
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Die große Frage: Warten alle nur auf die Quartalszahlen?
Mit dem 5. November rückt der nächste entscheidende Termin näher. Die Quartalszahlen werden zeigen, ob die operative Entwicklung die Erwartungen der Eigenkapitalgeber ebenso überzeugt wie die Kreditgeber.
Technisch betrachtet befindet sich die Aktie in einer interessanten Position: Nur knapp unter ihrem Allzeithoch bei 29,42 Euro, aber dennoch deutlich oberhalb aller wichtigen Durchschnittslinien. Der RSI von 40,1 signalisiert zudem keine überkaufte Situation.
Die Diskrepanz zwischen Anleihe- und Aktienmarkt könnte sich als kurzfristiges Phänomen erweisen. Sollte das Unternehmen am 5. November erneut starke Zahlen liefern, dürfte auch die Aktie von der fundamentalen Stärke profitieren – die die institutionellen Investoren bereits jetzt honoriert haben.
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