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Aurubis nach dem Metallklau: Für die UBS bleibt die Aktie vorerst ein Kauf

Letzten Donnerstag schockte der Kupferproduzent Aurubis den Kapitalmarkt mit der Nachricht über einen möglicherweise mehr als 100 Millionen Euro hohen Verlust aufgrund von Metalldiebstäben. Die Differenz wurde demnach im Rahmen von routinemäßigen Überprüfungen von Lagerbeständen festgestellt.

Wie hoch der Schaden jetzt tatsächlich ausfällt, soll nun eine außerplanmäßig durchgeführte Inventur feststellen, die bis Ende September dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Dann ist vermutlich auch wieder eine Jahresprognose möglich. Die alte Prognose, die für 2023 ein Vorsteuerergebnis von 450 bis 550 Millionen Euro vorsah, hat der Aurubis-Vorstand letzten Donnerstag außer Kraft gesetzt.

Die erste Reaktion an der Börse fiel heftig aus: Am Freitag nach Handelsstart brachen die Aktien bis auf ein Tagestief von 62,50 Euro ein, das war ein Verlust gegenüber dem Vortagesschlusskurs von mehr als 18 Prozent. Allerdings erholten sich die Aktien in der zweiten Tageshälfte ebenso schnell und schlossen am Tagesende noch mit einem vergleichsweise moderaten Verlust von 6 Prozent bei 71,82 Euro Auf Wochensicht lag das Minus in der vergangenen Handelswoche damit bei knapp drei Prozent.

UBS bestätigt vorerst ihre Kaufempfehlung

Heute hat sich Analyst Daniel Major von der Schweizer Großbank UBS zu Wort gemeldet und trotz dem “Bekanntwerden von Metallfehlmengen” seine Einstufung für Aurubis mit “Buy” bestätigt und das Kursziel vorerst bei 100 Euro belassen.

Auch er stellt in seiner Analyse fest, dass dem Kupferkonzern:

wegen des mutmaßlichen Diebstahls von Metallen Wertberichtigungen von mehr als 100 Millionen Euro drohten.

Und auch wenn der Vorfall:

besorgniserregend sein und an der Glaubwürdigkeit der Systeme und Prozesse von Aurubis nage,

dürften nach Ansicht des Analysten:

die Folgen für den Finanzmittelfluss (Cashflow) begrenzt sein.

Und außerdem könnte hier vermutlich auch eine entsprechende Versicherung einen Teil des Schadens decken.

Aurubis-Aktien geben heute weiter nach

Nachdem sich die Aktien letzten Freitag in der zweiten Tageshälfte wieder zurück über die 70-Euro-Marke gekämpft haben, geben die Papiere zum Wochenauftakt weitere 2,9 Prozent auf aktuelle 69,74 Euro nach und rutschen damit wieder darunter.

Auf Jahressicht liegen damit die Aktien aber bereits knapp neun Prozent im Minus, während der MDAX in der gleichen Zeit schon rund mehr als zehn Prozent zulegen konnte. Man spricht da wohl von klassischer Underperformance, zumindest im laufenden Börsenjahr.

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