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AT&T Aktie: Kampf der Gegensätze

AT&T erzielt wichtige juristische Siege in Sammelklage und Patentstreit, während Scotiabank die Aktie herabstuft. Die Quartalszahlen am 22. Oktober werden Richtung weisen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Bundesrichter weist Pensions-Sammelklage ab
  • Scotiabank stuft von Sector Outperform herab
  • Quartalszahlen mit Gewinnrückgang erwartet
  • Verizon holt Ex-AT&T-Manager als neuen CEO

Ein Richter winkt durch, ein Analyst zieht die Notbremse – bei AT&T prallen gerade gegensätzliche Signale aufeinander. Während ein wichtiger Rechtsstreit zu Gunsten des Telekom-Riesen entschieden wurde, dämpft eine Herabstufung durch die Scotiabank die Stimmung. Steht die Aktie vor einer Trendwende oder ist dies nur eine vorübergehende Delle?

Juristische Entlastung trifft auf Analystenskepsis

Die positive Nachricht kommt aus dem Gerichtssaal: Ein Bundesrichter in Massachusetts wies eine Sammelklage zum Pensionsrisikomanagement ab, was AT&T einen bedeutenden rechtlichen Erfolg beschert. Gleichzeitig einigte sich das Unternehmen mit Pegasus Wireless in einem Patentstreit um 4G- und 5G-Technologien – zwei wichtige juristische Baustellen weniger.

Doch parallel zog die Scotiabank die Reißleine und stufte AT&T von „Sector Outperform“ auf „Sector Perform“ herab. Analyst Maher Yaghi begründete den Schritt zwar nicht mit einer Kurszielsenkung, doch die Botschaft ist klar: Die Erwartungen wurden gedämpft.

Branche im Wandel

Während AT&T seine rechtlichen Fronten bereinigt, brodelt es bei der Konkurrenz. Verizon holte mit Dan Schulman einen ehemaligen AT&T-Manager als neuen CEO an Bord – ein Schachzug, der die Wettbewerbsdynamik in der Branche neu ordnen könnte. Der frühere PayPal-Chef kennt das Telekom-Geschäft aus seiner Zeit bei AT&T bestens und könnte seinem neuen Arbeitgeber strategische Vorteile verschaffen.

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Entscheidende Wochen stehen bevor

All eyes on earnings: Am 22. Oktober legt AT&T seine Quartalszahlen vor, und die Erwartungen sind gedämpft. Analysten prognostizieren einen Gewinnrückgang von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dennoch halten viele Experten an einem durchschnittlichen Kursziel von über 30 Dollar fest – was ein beträchtliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau bedeuten würde.

Kurzfristig dürften auch die anstehenden Fristen im Datenschutz-Sammelverfahren für Bewegung sorgen. Kunden haben bis November Zeit, ihre Ansprüche aus den Datenlecks von 2024 geltend zu machen – ein finanzielles Damoklesschwert, das über dem Unternehmen schwebt.

Die Frage ist: Wiegen die juristischen Erfolge die Analysten-Skepsis auf? Die Antwort könnte die AT&T-Aktie in den kommenden Wochen entscheidend prägen.

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