Die Assembly Biosciences Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend. Gestern setzte das Papier seine Talfahrt fort und verlängerte damit eine Phase negativer Performance für Investoren. Die Marktbewertung des Biotech-Unternehmens steht weiterhin unter Druck.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Konkret rutschte die Aktie gestern um 0,95% ab – bereits der vierte Handelstag in Folge mit Verlusten. In den letzten zehn Tagen summiert sich das Minus auf 5,23%. Die Handelsspanne reichte von einem Tageshoch bei 24,29 Dollar bis zu einem Tief von 23,54 Dollar. Bemerkenswert: Das Handelsvolumen ging parallel zum Kursverlust zurück – nur 129.000 Aktien wechselten für rund 3,07 Millionen Dollar den Besitzer.
Frisches Kapital – fallende Kurse
Paradox erscheint der aktuelle Kursdruck vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Kapitalaufnahme. Im August sicherte sich Assembly Biosciences 175 Millionen Dollar durch eine Kombination aus öffentlicher Platzierung und Privatinvestment. Prominente Investoren wie Gilead Sciences, Commodore Capital, Blackstone Multi-Asset Investing und Farallon Capital Management stiegen ein.
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Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
- Kapitalbeschaffung: 175 Millionen Dollar Bruttoerlös, netto etwa 122 Millionen Dollar
- Finanzlage: 75 Millionen Dollar Cash zum Ende des zweiten Quartals 2025
- Reichweite: Liquidität reicht voraussichtlich bis Mitte 2026
- Quartalsverlust: 10,2 Millionen Dollar oder 1,33 Dollar je Aktie im Q2 2025
Pipeline-Updates als Kurstreiber?
Zuletzt rückten auch klinische Fortschritte in den Fokus. Anfang August präsentierte das Unternehmen Zwischendaten aus der Phase-1a-Studie seines oralen Hepatitis-Delta-Virus-Hemmers ABI-6250. Gleichzeitig steigerte die Forschungskooperation mit Gilead die Umsätze auf 9,6 Millionen Dollar im zweiten Quartal.
Trotz dieser positiven operativen Entwicklungen scheint der Markt skeptisch zu bleiben – die Aktie kämpft weiterhin mit dem anhaltenden Verkaufsdruck.
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