Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML steht vor einem wegweisenden Moment. Während das Unternehmen diese Woche mit einem neuen Technologie-Chef für Kontinuität sorgte, richten sich alle Blicke auf die Quartalszahlen am Dienstag. Analysten sehen enormes Potenzial – doch kann ASML die hohen Erwartungen erfüllen?
Neue Führungsspitze für KI-Boom gerüstet
ASML holte den 25-jährigen Unternehmens-Veteranen Marco Pieters an die Spitze der Technologie-Abteilung. Der bisherige Vizepräsident für Anwendungen übernimmt sofort die Position des Chief Technology Officers und soll ab April 2026 auch in den Vorstand einziehen. CEO Christophe Fouquet betonte, dass „Technologie im Herzen von ASML“ liege – ein klares Signal in Zeiten des KI-getriebenen Halbleiter-Booms.
Gleichzeitig sicherte sich das Unternehmen weitere Führungskontinuität: CFO Roger Dassen erhält eine Vertragsverlängerung um vier Jahre, COO Frédéric Schneider-Maunoury um zwei Jahre. Eine strategische Weichenstellung, die Investoren Stabilität in der kritischen Wachstumsphase signalisiert.
Analysten schlagen Alarm – vor Begeisterung
Trotz jüngster Kursturbulenzen bleiben die Experten bullish. HSBC-Analyst Adithya Metuku hob das Kursziel von 809 auf satte 1.018 Euro an und sieht für 2026 ein Umsatzwachstum von 6 Prozent. Die Bank liegt mit ihren Prognosen 3-5 Prozent über dem Konsens – ein gewaltiger Vertrauensvorschuss.
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Auch UBS erhöhte die Ziele und setzt auf KI-getriebenes Speicher-Wachstum. Allerdings belastete eine Analystenstufung den Kurs, der zuletzt um 4,5 Prozent nachgab.
Dienstag entscheidet alles
Am 15. Oktober um 7:00 Uhr fallen die Würfel: ASML präsentiert die Q3-Zahlen, die über die weitere Kursrichtung entscheiden könnten. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 6,36 Dollar – ein Plus von fast 10 Prozent zum Vorjahr.
Doch die wirklich spannende Frage lautet: Wie entwickelt sich das Auftragsvolumen? HSBC rechnet vor, dass ASML in der zweiten Jahreshälfte 2025 Bestellungen von 7,8 Milliarden Euro benötigt, um die Prognosen zu erfüllen. Als einziger Anbieter von hochmodernen EUV-Lithographie-Anlagen für die Chip-Produktion sitzt das Unternehmen am Schalthebel des KI-Booms – die Frage ist nur, wie fest es zudrückt.
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