Der niederländische Chipausrüster ASML steht vor einem Dilemma: Obwohl Analysten für das zweite Quartal starke Auftragszahlen erwarten, gerät die Aktie unter Druck. Die Märkte zeigen sich skeptisch – und das ausgerechnet eine Woche vor den Quartalszahlen am 16. Juli. Steckt hinter der Vorsicht der Anleger mehr als nur typische Nervosität vor wichtigen Terminen?
Analysten gespalten trotz positiver Erwartungen
Morgan Stanley bleibt bei ihrer "Hold"-Bewertung für ASML, obwohl die Investmentbank robuste Auftragseingänge für das zweite Quartal prognostiziert. Getrieben werden soll das Geschäft vor allem durch die Nachfrage aus China und verstärkte Bestellungen von Taiwan Semiconductor. Doch die Analysten warnen gleichzeitig vor mittelfristigen Belastungen, die ihre Einschätzung trüben.
Ein Widerspruch? Nicht ganz. Während die kurzfristigen Zahlen durchaus positiv ausfallen könnten, mehren sich die Sorgen über längerfristige Herausforderungen. Besonders geopolitische Spannungen und mögliche Handelsbeschränkungen belasten das Sentiment.
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KI-Boom als Hoffnungsträger
Goldman Sachs blickt optimistischer in die Zukunft. Ihre Analysten sehen weiterhin positive Signale aus dem KI-Ökosystem, was die anhaltende Nachfrage nach ASMLs fortschrittlicher Lithographie-Technologie stützen dürfte. Als einziger Anbieter von EUV-Lithographie-Anlagen nimmt ASML eine Monopolstellung ein – diese Werkzeuge sind unverzichtbar für die Herstellung der leistungsstarken Chips, die komplexe KI-Anwendungen ermöglichen.
Bewertung im Fokus der Diskussion
Die Bewertung der ASML-Aktie sorgt für kontroverse Diskussionen. Während das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf den ersten Blick hoch erscheinen mag, argumentieren Befürworter mit einem historischen Vergleich: Gemessen am 15-Jahres-Durchschnitt könnte die Aktie sogar mit einem Abschlag gehandelt werden. Die einzigartige Marktposition und überlegenen Wachstumsaussichten rechtfertigen ihrer Ansicht nach eine Bewertungsprämie.
Die Märkte zeigen sich jedoch aktuell risikoscheu – beeinflusst durch geopolitische Unsicherheiten und jüngst angekündigte Zölle, die das Geschäftsumfeld belasten könnten.
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