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ASML Aktie: Politischer Paukenschlag!

Der niederländische Chiphersteller ASML verliert seinen strategischen Berater Bruno Le Maire durch die französische Regierungskrise kurz vor wichtigen Quartalszahlen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Französischer Ex-Minister verlässt Beraterposition
  • Strategische Mistral AI-Beteiligung betroffen
  • HSBC erhöht Kursziel auf 1.018 Euro
  • Q3-Zahlen am 15. Oktober entscheidend

Ausgerechnet jetzt, kurz vor den wichtigen Quartalszahlen, verliert der niederländische Chiphersteller ASML einen prominenten Berater. Bruno Le Maire, Frankreichs ehemaliger Finanzminister, musste sein Amt als Sonderberater des Vorstands niederlegen – nur Stunden, nachdem er eigentlich Verteidigungsminister im neuen französischen Kabinett werden sollte. Die überraschende Regierungskrise in Paris hat damit direkte Auswirkungen auf Europas wertvollsten Technologiekonzern.

Strategischer Berater verlässt Schiff

Le Maire beriet ASML seit 2024 bei Investitionen zur Stärkung des europäischen Halbleiter-Ökosystems. Seine Expertise war besonders wertvoll für Initiativen, die Europas Chipfertigungskompetenz ausbauen sollten. Der Zeitpunkt seines Abgangs könnte kaum ungünstiger sein: Erst im September investierte ASML 1,3 Milliarden Euro in das französische KI-Startup Mistral AI und wurde damit zum größten Aktionär. Diese strategische Beteiligung an Europas KI-Hoffnungsträger stand ganz im Zeichen von Le Maires Beratungsschwerpunkt.

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Analysten blicken gespannt auf Quartalszahlen

Während sich die Führungsebene neu sortiert, wächst die Vorfreude auf die anstehenden Q3-Zahlen. Die Investmentbank HSBC zeigt sich besonders optimistisch und erhöhte jüngst ihr Kursziel auf 1.018 Euro. Die Analyse der Bank verdeutlicht jedoch auch den Druck auf ASML: Das Unternehmen benötigt in der zweiten Jahreshälfte 2024 Bestellungen von etwa 7,8 Milliarden Euro, um die prognostizierten Ziele zu erreichen.

Entscheidungswoche für Chip-Riese

Die Q3-Zahlen am 15. Oktober werden zum Lackmustest für die aktuelle Strategie. Investoren erwarten klare Signale zu den Bestelleingängen, besonders im lukrativen EUV-Segment. Kann ASML die hohen Erwartungen erfüllen und die ambitionierte Orderzielvorgabe von HSBC bestätigen? Die Antwort darauf könnte den Kurs des Technologieführers in den kommenden Wochen maßgeblich bestimmen.

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