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ASML Aktie: Komplett überbewertet?

ASML warnt vor möglichem Nullwachstum 2026 und China-Exportbeschränkungen, während Analysten die Aktie trotzdem als unterbewertet sehen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Management prognostiziert mögliches Nullwachstum für 2026
  • Handelskonflikte belasten China-Geschäfte erheblich
  • Analysten sehen Aktie als unterbewertete Chance
  • Technologische Monopolstellung bei EUV-Lithografie

Der niederländische Halbleiter-Ausrüster sitzt zwischen allen Stühlen. Während das Management für 2026 sogar Nullwachstum nicht ausschließt und Handelskonflikte die Geschäfte mit China belasten, preisen manche Analysten die Aktie als günstige Gelegenheit. Doch welche Sichtweise wird sich durchsetzen?

Management dämpft die Erwartungen

Die Märkte reagierten alles andere als begeistert auf die jüngsten Signale aus Veldhoven. Das Management warnte vor einem potenziell schwachen 2026 – möglicherweise sogar ohne Wachstum. Diese vorsichtige Prognose sorgt für spürbare Verunsicherung unter den Anlegern.

Verschärft wird die Lage durch die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China. Die Niederlande, unter amerikanischem Druck, beschränken den Verkauf von ASMLs modernster EUV-Technologie an chinesische Kunden. Das belastet die kurzfristigen Geschäftsaussichten erheblich.

Unterbewertung oder berechtigte Sorgen?

Dennoch mehren sich die Stimmen, die in der aktuellen Kursschwäche eine Überreaktion sehen. Nach den jüngsten Kursrückgängen handle die Aktie mittlerweile mit einem Abschlag – trotz der dominanten Marktstellung des Konzerns.

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Einige Analysten sehen darin sogar einen strategischen Einstiegspunkt. Ihre These: Die Bewertung spiegelt die fundamentale Stärke des Unternehmens nicht mehr angemessen wider.

Technologische Dominanz als Trumpf

Tatsächlich bleibt ASMLs Kerngeschäft ein Grundpfeiler der Halbleiterindustrie. Das Unternehmen kontrolliert faktisch die Produktion der modernsten Chips (3nm/2nm) durch seine einzigartige EUV-Lithografie-Technologie. Diese Position als unverzichtbarer Gatekeeper für die Zukunft der künstlichen Intelligenz verspricht langfristig robuste Umsätze.

Die zentrale Rolle im KI-Infrastrukturboom steht in deutlichem Kontrast zu den vorsichtigen kurzfristigen Prognosen. Bleibt die Frage: Dominiert die Angst vor dem schwachen 2026 oder setzt sich die langfristige Wachstumsstory durch?

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.