Während die gesamte Tech-Branche unter geopolitischen Spannungen ächzt, zeigt sich bei ASML ein bemerkenswertes Bild: Institutionelle Investoren stocken ihre Positionen massiv auf. Doch warum setzen die großen Player ausgerechnet jetzt auf den niederländischen Chipausrüster – trotz schwächelnder Umsatzzahlen und Exportbeschränkungen?
Institutionelle Investoren erhöhen den Druck
Die jüngsten Pflichtmitteilungen sprechen eine klare Sprache: Factory Mutual Insurance Co. baute seine Position um 3,7 Prozent aus und kaufte 2.500 zusätzliche Aktien. Noch deutlicher zeigt sich IMA Advisory Services Inc., die ihre Beteiligung um satte 34,4 Prozent erhöhten. Auch ProShare Advisors LLC stockte auf. Insgesamt halten institutionelle Investoren nun 26,07 Prozent der Anteile – ein deutliches Vertrauenssignal der professionellen Anleger.
Der Grund für dieses Engagement liegt auf der Hand: ASML ist der einzige Anbieter hochmoderner EUV-Lithographiesysteme weltweit. Diese Monopolstellung macht das Unternehmen unverzichtbar für die Produktion modernster Chips – insbesondere für KI-Anwendungen, die derzeit den Markt dominieren.
Gemischte Quartalszahlen mit geopolitischem Gegenwind
Das jüngste Zahlenwerk zeigte Licht und Schatten. Mit einem Gewinn je Aktie von 6,41 US-Dollar übertraf ASML die Analystenerwartungen von 6,27 Dollar. Doch beim Umsatz blieb der Konzern mit 8,71 Milliarden Dollar knapp unter den prognostizierten 8,99 Milliarden.
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Besonders auffällig: Das Umsatzwachstum brach im Jahresvergleich auf magere 0,7 Prozent ein – ein drastischer Rückgang gegenüber vorherigen Quartalen. Verantwortlich dafür sind vor allem anhaltende Handelskonflikte und Exportrestriktionen, die Kunden zum Abwarten zwingen.
Technisches Kaufsignal gibt Hoffnung
Trotz der operativen Herausforderungen zeigt die Charttechnik positive Signale: Die Aktie durchbrach kürzlich ihren 20-Tage-Durchschnitt nach oben – ein klassisches Kaufsignal für kurzfristig orientierte Trader. Auch über die vergangenen vier Wochen verzeichnete der Titel Zugewinne.
Die Mehrheit der Analysten bleibt optimistisch: 21 von 27 Experten empfehlen die Aktie zum Kauf, darunter vier mit einem „Strong Buy“-Rating. Nur sechs raten zum Halten. Der Konsens lautet „Moderate Buy“ – getragen von der Überzeugung, dass ASMLs technologische Alleinstellung langfristig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bietet.
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