Die Aroundtown-Aktie zeigt sich weiterhin in einem engen Handelskorridor. Gestern schloss der Titel bei 3,060 Euro nach 3,080 Euro am Vortag – ein minimaler Rückgang, der die anhaltende Unsicherheit im Immobiliensektor widerspiegelt. Die Spanne zwischen Tageshoch und -tief betrug nur 1,6 Cent. Doch die Ruhe könnte trügerisch sein.
Kritischer Quartalsbericht steht an
Am Dienstag, dem 25. November, veröffentlicht Aroundtown seine nächsten Quartalszahlen. Dieser Termin wird richtungsweisend für die Aktie. Können die Zahlen die Erwartungen übertreffen und dem Titel neuen Schwung verleihen? Die bisherige Performance gibt gemischte Signale: Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits über 30% zugelegt und notiert deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 2,174 Euro.
Die harten Fakten:
* Letzter Schluss: 3,060 Euro (21. November)
* Vortagesschluss: 3,080 Euro
* Tagesbereich: 3,044 – 3,060 Euro
* 52-Wochen-Spanne: 2,174 – 3,528 Euro
* Nächster Quartalsbericht: 25. November 2025
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Immobilienkrise lastet weiter
Der gesamte Gewerbeimmobiliensektor kämpft weiterhin mit den Nachwirkungen der Zinswende. Aroundtown reagierte bereits mit Portfoliobereinigungen und aktiver Schuldensteuerung. Die Halbjahreszahlen zeigten eine stabile Nettomieteinnahme von 591 Millionen Euro – nur minimal über den 588 Millionen Euro vom Vorjahreszeitraum.
Doch reicht das? Das angepasste EBITDA blieb mit 501 Millionen Euro stabil, getragen von 3% Mietwachstum im Bestand. Gelungenen Anleiheemissionen und Schuldentilgungen stärken zwar die Bilanz, doch die eigentliche Frage bleibt: Kann Aroundtown die strukturellen Herausforderungen im Gewerbeimmobilienmarkt meistern?
Die kommende Quartalszahlung wird zeigen, ob der Immobilienriese den Abwärtstrend durchbrechen kann – oder ob die Konsolidierung weitergeht.
