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Archer-Daniels-Midland Aktie: Verworrener Kurs?

Archer-Daniels-Midland verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen Gewinnrückgang von fast 20 Prozent trotz leichter Umsatzsteigerung. Analysten bleiben vorsichtig.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn je Aktie sinkt um fast 20 Prozent
  • Leichtes Umsatzplus bei 20,8 Milliarden Dollar
  • Institutionelle Investoren halten weiter Anteile
  • Technische Analyse zeigt Verkaufssignale

Der Agrarkonzern Archer-Daniels-Midland präsentierte heute seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 – und die Bilanz zeigt deutliche Risse. Während die Umsätze leicht zulegten, brach der Gewinn je Aktie im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent ein.

Ernüchternde Gewinnentwicklung

Die Erwartungen der Analysten wurden klar verfehlt: Statt der prognostizierten 0,88 US-Dollar pro Aktie landete der Konzern nur bei 0,82 bis 0,85 Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 19,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Immerhin konnte ADM bei den Umsätzen leicht zulegen und erreichte 20,65 bis 20,96 Milliarden Dollar.

Doch was treibt den Gewinndeckel? Anhaltende makroökonomische Widrigkeiten setzen dem Agrariesen zu:

  • Schwache globale Nachfrage
  • Volatile Biokraftstoffpreise
  • Steigende Inputkosten
  • Wetterbedingte Störungen

Institutionelle Unterstützung bröckelt

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zeigen große Investoren weiterhin Interesse. Woodline Partners LP erhöhte seine Position im ersten Quartal um 40,8 Prozent, während der schwedische Vierte Nationale Pensionsfonds seine Beteiligung um 8,1 Prozent ausbaute. Institutionelle Anleger halten zwischen 78 und 84 Prozent der Aktien – eine beeindruckende Quote, die jedoch nicht über die fundamentalen Probleme hinwegtäuschen kann.

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Technisches Bild signalisiert Gefahr

Die Charttechnik malt ein düsteres Bild: Seit dem Höchststand vom 25. August verlor die Aktie bereits 5,7 Prozent. Sowohl kurz- als auch langfristige Gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale. Der Titel bewegt sich derzeit zwischen 60 und 62 Dollar – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 65 Dollar.

Kann die Dividende trösten? ADM zahlt weiterhin 0,51 Dollar pro Aktie Quartalsdividende, was einer jährlichen Rendite von 3,3 bis 3,4 Prozent entspricht. Doch mit einer Ausschüttungsquote von fast 90 Prozent bleibt wenig Spielraum für weitere Erhöhungen.

Die Analysten bleiben vorsichtig und empfehlen mit „Hold“ zur Zurückhaltung. Das Kursziel von 60 Dollar liegt unter dem aktuellen Niveau – ein klares Signal, dass weitere Verluste erwartet werden. Zwar legte die Aktie seit Jahresbeginn 19 Prozent zu, doch im Vergleich zum S&P 500 mit 16,9 Prozent Plus übertrifft ADM den Index nur marginal.

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