Der eVTOL-Pionier Archer Aviation schreibt derzeit eine beeindruckende Erfolgsstory. Mit strategischen Partnerschaften in Japan und technischen Meilensteinen befeuert das Unternehmen die Fantasie der Anleger – und treibt seine Aktie in schwindelerregende Höhen. Doch kann der Höhenflug angesichts der anhaltenden Verluste weitergehen?
Globaler Expansionskurs zahlt sich aus
Der jüngste Kursanstieg hat handfeste Gründe: In Japan wurde Archer Aviations Midnight-Flugzeug als Kernstück für geplante Air-Taxi-Dienste in Osaka ausgewählt. Eine milliardenschwere Joint Venture zwischen Japan Airlines und Sumitomo Corporation ordnete gleich 100 Flugzeuge im Wert von 500 Millionen Dollar. Diese Partnerschaft macht Archer zum einzigen US-eVTOL-Hersteller, der die Luftmobilität in der Kansai-Region vorantreibt. Parallel laufen Vorbereitungen für Betriebe in den USA, Dubai und Abu Dhabi.
Technische Meilensteine begeistern Anleger
Nicht nur strategische Partnerschaften, auch operative Erfolge treiben die Aktie an. Das Midnight-Flugzeug erreichte bei Testflügen rekordverdächtige 7.000 Fuß Höhe und absolvierte einen 55-Meilen-Flug mit Pilot. Diese technischen Fortschritte sind entscheidend für die bevorstehende Zertifizierung. Die Öffentlichkeit kann sich beim California International Air Show selbst ein Bild machen, wo das Fluggerät seine Fähigkeiten demonstriert.
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Zahlen mit zwei Gesichtern
Die Finanzlage zeigt ein gemischtes Bild: Einerseits verfügt Archer mit 1,7 Milliarden Dollar über beträchtliche Liquidität, was die Current Ratio auf solide 22,3 treibt. Andererseits verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 206 Millionen Dollar bei negativem Betriebsergebnis. Diese Verluste spiegeln die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung wider, die für die Kommerzialisierung notwendig sind.
Die institutionelle Unterstützung spricht dennoch Bände: ARK Investment und Vanguard Group haben ihre Positionen massiv ausgebaut. Gleichzeitig zeigen Insider-Verkäufe von fast 188.000 Aktien innerhalb von 90 Tagen, dass nicht alle gleichermaßen überzeugt sind.
Kann Archer Aviation den Schwung nutzen und trotz anhaltender Verluste den Weg zur Profitabilität finden? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Raketenstart in eine nachhaltige Erfolgsstory mündet.
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