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Arbutus Biopharma Aktie: Kampf um den Durchbruch

Arbutus meldet vielversprechende Hepatitis-B-Studienresultate und führt Patentstreit mit Moderna und Pfizer. Das Biotech-Unternehmen reduziert Verluste deutlich und sichert Finanzierung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Beeindruckende Phase-2a-Daten für Hepatitis-Medikament
  • Laufende Patentverfahren gegen mRNA-Impfstoffhersteller
  • Nettoverlust deutlich auf 7,7 Millionen gesunken
  • Liquidität für zwölf Monate gesichert

Das Biotech-Unternehmen Arbutus Biopharma kämpft an zwei Fronten: Während die Pipeline mit vielversprechenden Hepatitis-Daten glänzt, tobt im Hintergrund ein erbitterter Patentkrieg mit Branchenriesen. Können die klinischen Erfolge die Aktie aus ihrem Seitwärtskurs befreien?

Spektakuläre Hepatitis-Erfolge

Neue Analysen der Phase-2a-Studie für das Hepatitis-B-Medikament Imdusiran liefern beeindruckende Zahlen: 46 Prozent der Patienten konnten ihre gesamte Behandlung abbrechen, und sogar 94 Prozent der Langzeit-Patienten bleiben seit bis zu zwei Jahren ohne weitere Therapie. Acht Patienten erreichten in der Kombinationstherapie bereits eine funktionelle Heilung – ein echter Meilenstein in der Behandlung der chronischen Hepatitis B, von der weltweit über 250 Millionen Menschen betroffen sind.

Patentkrieg mit Moderna und Pfizer

Während die klinischen Daten Hoffnung machen, läuft im Hintergrund ein erbitterter Rechtsstreit um die wertvolle LNP-Technologie von Arbutus. Der Prozess gegen Moderna ist für März 2026 angesetzt, während das Unternehmen im September bereits einen Teilerfolg gegen Pfizer-BioNTech erzielte. Diese Lipid-Nanopartikel-Technologie bildet die Grundlage für mRNA-Impfstoffe und könnte Arbutus langfristig milliardenschwere Lizenzzahlungen bescheren.

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Finanzieller Sparkurs zeigt Wirkung

Der drastische Sparkurs des Unternehmens trägt Früchte: Der Nettoverlust schrumpfte im dritten Quartal von 19,7 auf 7,7 Millionen US-Dollar. Durch Stellenstreichungen und die Fokussierung auf die Kernprojekte konnten die Forschungsausgaben um 8,5 Millionen Dollar gesenkt werden. Mit liquiden Mitteln von 93,7 Millionen Dollar ist die Finanzierung für die nächsten zwölf Monate gesichert.

Alles steht auf dem Spiel

Die Aktie zeigt sich nach den positiven Nachrichten erholt, doch der wahrende Test steht noch aus: Wird Imdusiran in der entscheidenden Phase-2b-Studie mit 170 Patienten die hohen Erwartungen erfüllen? Und kann Arbutus im Patentpoker gegen die Pharmariesen bestehen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Biotech-Unternehmen den großen Durchbruch schafft – oder in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

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