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Arbonia Aktie: Im Aufwärtstrend!

Trotz Umsatzrückgang steigert Arbonia das bereinigte EBITDA um 23,3% auf 26,1 Mio. CHF. Die Marge klettert auf 8,5% dank erfolgreichem Verkauf der Klimasparte und operativer Optimierungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Bereinigtes EBITDA steigt um 23,3% auf 26,1 Mio. CHF
  • Konzernergebnis vervierfacht sich durch Klimasparten-Verkauf
  • Nettoverschuldung sinkt von 357 auf 132 Mio. Franken
  • Holzlösungen mit zweistelliger EBITDA-Marge

Der Schweizer Bauzulieferer Arbonia überrascht mit einer deutlichen Margenverbesserung im ersten Halbjahr 2025. Während der Umsatz organisch um 1,5% schrumpfte, konnte das bereinigte EBITDA um beachtliche 23,3% auf 26,1 Millionen Franken gesteigert werden. Die EBITDA-Marge kletterte von 7,9% auf 8,5% – ein beachtlicher Sprung in schwierigen Zeiten.

Doch was steckt hinter dieser operativen Verbesserung? Arbonia kämpft weiterhin mit einem schwächelnden deutschen Baumarkt und verschiedenen Sonderbelastungen. Ein landesweiter Stromausfall in Spanien legte im April die Produktion bei der Tochter Dimoldura lahm. Zusätzlich belasteten Kosten für den ersten eigenen Kongress ArboniaNext sowie gestiegene Mindestlöhne in Polen das Ergebnis.

Holzlösungen glänzen, Glasgeschäft schwächelt

Besonders erfreulich entwickelte sich der Bereich Holzlösungen mit einer zweistelligen EBITDA-Marge. Das organische Wachstum von 0,4% zeigt, dass andere geografische Märkte den schwachen deutschen Markt kompensieren konnten. Ganz anders sieht es bei den Glastüren aus: Die hohe Deutschland-Abhängigkeit und ein Produktmix hin zu günstigeren Lösungen drückten hier die Margen erheblich.

Das Konzernergebnis schoss regelrecht in die Höhe: Von 41,0 Millionen auf 152,6 Millionen Franken. Der Grund liegt jedoch im Verkauf der Klimasparte, der 665,3 Millionen Franken in die Kassen spülte. Die Nettoverschuldung sank dadurch von 357 auf 132 Millionen Franken – ein beachtlicher Schuldenabbau.

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Zweites Halbjahr als Wendepunkt?

Nun richtet sich der Blick auf die kommenden Monate. Arbonia rechnet mit einem deutlich stärkeren zweiten Halbjahr. Die belastenden Sondereffekte entfallen, mehr Arbeitstage stehen zur Verfügung und Preiserhöhungen greifen vollständig. Besonders das Objektgeschäft stimmt optimistisch – bereits beim ArboniaNext-Kongress konnten mehrere namhafte Projekte gewonnen werden.

Die bestätigten Jahresziele sprechen eine klare Sprache: 3-5% Umsatzwachstum und rund 60 Millionen Franken bereinigtes EBITDA. Für 2029 peilt das Management sogar 820-850 Millionen Franken Umsatz bei einer EBITDA-Marge von 14-15% an – fast eine Verdopplung der aktuellen Profitabilität.

Erste Anzeichen einer Marktbelebung sind bereits sichtbar: In Deutschland stiegen die Baugenehmigungen bis Mai um 3,3%, Einfamilienhäuser sogar um 14,3%. Das könnte der Grundstein für eine nachhaltige Erholung bei Arbonia sein.

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Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

Dr. Sasse spezialisiert sich auf die verständliche Aufbereitung komplexer ökonomischer Zusammenhänge und die praktische Anwendung von Investmentstrategien für die Altersvorsorge. Sein Ansatz kombiniert theoretisches Wissen mit klarem Praxisbezug, um Lesern Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld zu bieten.

Mit seiner Expertise unterstützt er Anleger dabei, die Chancen des Kapitalmarkts systematisch und langfristig zu nutzen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.