AppLovin steht an diesem Sonntag im Fokus der Märkte – und das aus gutem Grund. Während CEO Adam Foroughi kürzlich Aktien im Wert von 18,1 Millionen Dollar verkaufte, steigen institutionelle Investoren ein. Die Investmentfirma Caxton Associates meldete heute den Kauf von 10.443 Aktien. Was steckt hinter den gegensätzlichen Signalen?
Die Fakten hinter dem Insider-Verkauf
Am 21. November trennte sich Foroughi von Anteilen im Wert von 18,1 Millionen Dollar. Doch Marktteilnehmer ordnen diesen Schritt als normales Portfolio-Management ein – der CEO hält weiterhin einen beträchtlichen Anteil am Unternehmen. Der Verkauf erfolgte nach einer beeindruckenden Kursrally: Die Aktie legte seit Jahresbeginn um über 70 Prozent zu.
Zeitgleich verdaut der Markt die strategischen Folgen des Tripledot-Studios-Deals. AppLovin verkaufte sein Mobile-Gaming-Geschäft für insgesamt 800 Millionen Dollar – aufgeteilt in 400 Millionen bar und eine Beteiligung von rund 20 Prozent an Tripledot. Diese Hybrid-Struktur ist clever: Das Unternehmen streicht Liquidität ein und behält gleichzeitig Zugang zum Gaming-Sektor, während es sich auf die lukrative Werbe-Plattform AXON 2.0 konzentriert.
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Bewertung auf Kante genäht
Der Einstieg von Caxton Associates deutet auf Vertrauen in diese fokussierte Strategie hin. Doch die Bewertung bleibt anspruchsvoll: Mit einem KGV von 72,3 preist der Markt hohes Wachstum ein. Für Fehler bleibt kaum Spielraum.
Die Transformation vom Gaming-Ad-Tech-Hybrid zum reinen Werbeplattform-Anbieter scheint zu funktionieren. Die 20-Prozent-Beteiligung an Tripledot wirkt dabei als Absicherung – profitiert das Gaming-Studio, profitiert AppLovin mit.
Nächster Test steht bevor
Entscheidend wird der nächste Quartalsbericht. Analysten erwarten, dass das Unternehmen die 400 Millionen Dollar Mittelzufluss effizient einsetzt und die Skalierbarkeit der AXON-Engine unter Beweis stellt. Bei einem KGV über 70 muss AppLovin liefern – konstante Gewinnüberraschungen sind eingepreist, keine Empfehlung.
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