Die Tech-Branche hält den Atem an – heute Abend legt Applovin seine Zahlen für das zweite Quartal vor. Nach dem Verkauf des Apps-Geschäfts steht das Werbetechnologie-Unternehmen vor einer entscheidenden Bewährungsprobe: Kann der rasante Wachstumskurs der AXON-Plattform auch ohne das bisherige Kerngeschäft fortgesetzt werden?
Ad-Tech im Rampenlicht
Die Erwartungen sind hochgeschraubt: Analysten rechnen mit einem Umsatzsprung auf 1,22 Milliarden Dollar – ein Plus von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Fokus steht dabei ausschließlich das Werbegeschäft, das im ersten Quartal mit einer beeindruckenden EBITDA-Marge von 81 Prozent überzeugte. Die AXON 2.0-Plattform gilt als Game-Changer für zielgenaue Werbung, doch jetzt muss sie allein das Ruder übernehmen.
Nervöse Märkte vor Zahlen
Die jüngste Kursentwicklung zeigt die Nervosität der Anleger: Trotz eines Jahreshöhenflugs von über 400 Prozent liegt die Aktie aktuell rund 40 Prozent unter ihrem Rekordhoch. Gestern gab es bei überdurchschnittlichem Handelsvolumen einen spürbaren Rücksetzer von 4,3 Prozent.
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Hintergrund sind nicht nur die hohe Bewertung (40x KGV), sondern auch Positionsanpassungen großer Investoren. Die Raiffeisen Bank International etwa stockte im ersten Quartal deutlich auf – ein Vertrauensvotum mit Fragezeichen.
Die Gretchenfrage: Nachhaltigkeit des Wachstums
Kernfrage des heutigen Abends wird sein, ob Applovin die dynamische Entwicklung ohne das Apps-Geschäft fortsetzen kann. Kritisch beäugt werden insbesondere:
- Die Nachhaltigkeit der aktuellen Werbeumsatz-Dynamik
- Die Entwicklung der Free Cash Flow Conversion
- Der weitere Kurs der Aktienrückkäufe
Die Analystengemeinde zeigt sich mehrheitlich optimistisch: 17 von 21 Stimmen raten zum Kauf, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 447 Dollar. Doch heute Abend wird sich zeigen, ob die Werbetechnologie allein stark genug ist, um diese Erwartungen zu erfüllen – oder ob Applovin eine schmerzhafte Ernüchterung bevorsteht.
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