Die Applovin-Aktie erlebte am Donnerstag eine unerwartete Korrektur, nachdem sie zuvor von der Einführung einer neuen Werbeplattform und positiven Analystenkommentaren profitiert hatte. Trotz der bullischen Stimmung an der Wall Street gab der Titel deutlich nach und schloss mit einem Minus von 2,9 Prozent.
Axon Ads Manager: Der Game-Changer?
Am Mittwoch stellte Applovin seinen neuen „Axon Ads Manager“ vor – eine selbstbediente Werbeplattform, die gezielt E-Commerce- und Nicht-Spiele-Werbekunden anlocken soll. Der strategische Schachtzug könnte den addressierbaren Markt des Unternehmens deutlich über den traditionellen Mobile-Gaming-Bereich hinaus erweitern. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt: Neue Kunden sollen so noch die Werbebudgets für die bevorstehende Weihnachtssaison abgreifen können.
Die Reaktion der Analysten ließ nicht lange auf sich warten: Bank of America hob seine Einschätzung zur Aktie deutlich an, gefolgt von ähnlich positiven Revisionen bei UBS, Piper Sandler und Benchmark. Alle Institute sehen großes Potenzial in der neuen Plattform und den internationalen Expansionsplänen.
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Warum der Rücksetzer trotz Bullen-Stimmung?
Doch die Euphorie der Analysten konnte den Kurs am Donnerstag nicht stützen: Die Aktie fiel zeitweise auf 674,40 US-Dollar und schloss bei 683,64 US-Dollar. Das Handelsvolumen blieb mit rund 6 Millionen Aktien unter dem Durchschnitt. Eine Ernüchterung nach dem spektakulären September, in dem der Titel um satte 50,1 Prozent zulegte – largely in Erwartung genau dieser Produkteinführung.
- Neue Werbeplattform „Axon Ads Manager“ gestartet
- Mehrere Analysten erhöhen Kursziele
- Aktie dennoch mit 2,9% Verlust am Donnerstag
- September-Rally: 50,1% Gewinn
KI-Player mit Wachstumsambitionen
Applovin positioniert sich zunehmend als ernstzunehmender KI-Akteur, vorangetrieben durch seine leistungsstarke Axon 2.0 KI-Werbemaschine. Die Diversifizierung weg von reiner Gaming-Werbung hin zum breiteren E-Commerce-Markt könnte die nächste große Wachstumsphase einläuten – die jüngsten Quartalszahlen mit einem revenue-Anstieg von 77 Prozent im Jahresvergleich unterstreichen dieses Potenzial.
Jetzt richten sich alle Blicke auf die Akzeptanz der neuen Plattform. Kann Applovin tatsächlich die begehrten Nicht-Spiele-Werbekunden gewinnen? Die Antwort darauf könnte der nächste Quartalsbericht am 5. November liefern. Bis dahin handeln Anleger die Aktie in der Nähe ihrer 52-Wochen-Höchststände – die Spannung ist greifbar.
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