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Apple Aktie: 38-Milliarden-Bombe tickt!

Apple wehrt sich vor Gericht gegen eine mögliche Wettbewerbsstrafe in Höhe von 38 Milliarden Dollar in Indien, während die Aktie trotz der rechtlichen Bedrohung neue Höchststände erreicht.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gerichtsverhandlung am 3. Dezember 2025 entscheidend
  • Mögliche Strafe basiert auf globalem Konzernumsatz
  • Apple-Aktie notiert nahe 52-Wochen-Hoch
  • Starke operative Zahlen durch iPhone-Rekordverkäufe

Apple, der wertvollste Konzern der Welt, kämpft nicht nur um Marktanteile – sondern gerade auch um Milliarden. Während die Aktie neue Allzeithochs markiert, droht in Indien eine Geldstrafe in noch nie dagewesenem Ausmaß. Der iPhone-Hersteller hat jetzt die juristische Notbremse gezogen. Kann Apple die drohende 38-Milliarden-Dollar-Keule noch abwenden?

Indien fordert Strafe in Rekordhöhe

Am 27. November 2025 reichte Apple eine 545-seitige Klageschrift beim Obersten Gericht in Delhi ein – ein Präventivschlag gegen die indische Wettbewerbsbehörde CCI. Der Grund: Eine neue Gesetzesänderung erlaubt es der Behörde, Strafen nicht mehr nur auf Basis des indischen Umsatzes zu berechnen, sondern auf Grundlage des globalen Konzernumsatzes.

Konkret bedeutet das: Bis zu 10 Prozent des weltweiten Durchschnittsumsatzes der letzten drei Jahre könnten fällig werden – bei Apple wären das rund 38 Milliarden Dollar. Apple bezeichnet diese Regelung als „willkürlich, verfassungswidrig und grob unverhältnismäßig“. Der Konzern fordert, dass nur Indiens Marktanteil als Berechnungsgrundlage herangezogen werden darf.

Die Untersuchung selbst läuft bereits seit 2021 und dreht sich um App-Store-Provisionen und Zahlungsmethoden – Vorwürfe, die Apple auch aus der EU und den USA kennt. Die entscheidende Gerichtsverhandlung ist für den 3. Dezember 2025 angesetzt.

Aktie auf Rekordkurs – trotz Gewitterwolken

Trotz der rechtlichen Bedrohung zeigt sich die Apple-Aktie erstaunlich robust. Der Titel notiert bei 277,55 US-Dollar und damit nur knapp unter dem frischen 52-Wochen-Hoch von 280,38 Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt stabil über der Marke von 4,1 Billionen Dollar – ein historischer Wert, der das Vertrauen der Anleger widerspiegelt.

Technisch bleibt das Chartbild intakt, solange die Aktie in der Nähe dieser Höchststände bleibt. Doch der 3. Dezember könnte zum Wendepunkt werden: Ein negatives Urteil würde nicht nur die Gewinnprognosen belasten, sondern auch die Bewertung des gesamten Konzerns infrage stellen.

Operativ läuft’s: iPhone-Verkäufe in Indien explodieren

Während die Anwälte kämpfen, liefert das operative Geschäft starke Zahlen. Apple verschiffte im dritten Quartal 2025 5 Millionen iPhones nach Indien – ein neuer Rekord. Die Exporte aus indischer Produktion stiegen 2024 um 42 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar.

Noch bemerkenswerter: Analysten prognostizieren, dass Apple Samsung 2025 erstmals seit 14 Jahren bei den weltweiten Smartphone-Auslieferungen überholen könnte. Getrieben wird dieser Erfolg durch die starke Nachfrage nach der iPhone-17-Serie und Rekordverkäufe am chinesischen Singles‘ Day.

Analysten bleiben optimistisch – mit einem Aber

Experten bewerten die Apple-Aktie weiterhin positiv. Die Mehrheit der Analysten stuft den Titel mit „Kaufen“ oder „Übergewichten“ ein, mit Kurszielen zwischen 289 und 300 US-Dollar. Das impliziert weiteres Aufwärtspotenzial von den aktuellen Niveaus.

Doch die Rechnung hat einen Haken: Sie basiert auf der Annahme, dass Apple in Indien glimpflich davonkommt. Eine Mega-Strafe würde die Gewinnerwartungen über den Haufen werfen und könnte eine Neubewertung der gesamten Story auslösen. Der 3. Dezember wird zeigen, ob die Rekordbewertung gerechtfertigt ist – oder ob Apple vor der teuersten Wettbewerbsstrafe der Unternehmensgeschichte steht.

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