Während institutionelle Investoren massiv zuschlagen, ziehen Insider in die entgegengesetzte Richtung. Apollo Global Management wird zum Schauplatz eines Machtkampfes zwischen großen Fonds und eigenen Führungskräften. Wer behält am Ende die Oberhand?
Institutionelle Käufer greifen zu
Mehrere große Investmenthäuser haben im zweiten Quartal ihre Positionen bei Apollo deutlich ausgebaut. Aberdeen Group erhöhte ihre Beteiligung um 4,4% auf über 425.000 Aktien, während Johnson Investment Counsel sogar mit einem Plus von 113,8% zulegte. Auch Maestria Partners und Robertson Stephens bauten ihre Engagements aus oder starteten neue Positionen. Diese Käufe signalisieren starkes Vertrauen in den alternativen Asset-Manager trotz des schwierigen Börsenumfelds.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Das aktuelle Stimmungsbild unter Analysten zeigt ein gemischtes Bild mit leichter Tendenz zur positiven Seite. Die Konsensmeinung liegt bei „Moderate Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 162,57 Dollar. Während BMO Capital Markets erst kürzlich mit einem „Market Perform“-Rating und 132 Dollar einstieg, halten Piper Sandler und Wells Fargo an ihren „Overweight“-Bewertungen fest. Allerdings senkte Barclays ihr Kursziel kürzlich auf 147 Dollar.
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Insider verkaufen – ein Warnsignal?
Gegenläufig zur institutionellen Kauflaute stehen erhebliche Verkäufe von Apollo-Insidern. CFO Martin Kelly und weitere Führungskräfte haben in den letzten 90 Days Aktien im Wert von über 125 Millionen Dollar abgestoßen. Diese Diskrepanz zwischen externem Zuspruch und internem Verhalten wirft Fragen auf: Wissen die Insider etwas, was die Märkte noch nicht eingepreist haben?
Strategische Weichenstellungen
Apollo setzt weiter auf sein diversifiziertes Geschäftsmodell mit Schwerpunkt auf Energiewende-Assets und Altersvorsorgelösungen durch Tochter Athene. Der jüngste Zukauf von Eagle Creek Renewable Energy unterstreicht die Ambitionen im Bereich erneuerbarer Energien. Zuvor hatte Apollo bereits Bridge Investment Group übernommen, was die Immobilien- und Infrastruktursparte stärkt.
Die Aktie notierte zuletzt bei rund 118 Dollar – deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittslinien. Mit den Quartalszahlen am 4. November steht der nächste Beweis für die Strategie an. Bleibt Apollo auf Erholungskurs oder droht weiterer Abwärtstrend?
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