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Andritz Aktie: Stabiler Rückenwind

Der Technologiekonzern Andritz erhält einen neuen Auftrag aus China und führt das regionale Industrie-Ranking an. Die Aktie zeigte sich stabil, während der Ausblick auf weitere Impulse aus Asien setzt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Neuer Auftrag für Nadelvliesanlagen in China
  • Führende Position im Steiermark-Industrie-Ranking
  • Aktie schließt stabil im positiven Bereich
  • Ausblick von chinesischer Nachfrage geprägt

Andritz meldete am Freitag einen Auftragseingang aus China und bestätigte zugleich seine Spitzenposition im regionalen Industrie-Ranking. Die Aktie schloss nahezu unverändert im positiven Bereich und zeigte damit relative Stabilität im ATX-Umfeld. Reicht das für einen Angriff auf die Jahreshöchststände?

  • Auftrag: Zwei komplette Nadelvlies-Linien für Zhejiang Yanpai Filter Technology.
  • Kursreaktion: +0,61 % auf 65,65 Euro am Freitag.
  • Rangfolge: Andritz führt das Steiermark-Industrie-Ranking an; zuletzt gemeldeter Jahresumsatz 8,28 Mrd. Euro.

Auftrag aus China

Der gemeldete Auftrag vom Freitag betrifft den Bereich Nonwoven and Textile: Der langjährige Kunde Zhejiang Yanpai bestellte zwei Hochleistungs-Nadelvliesanlagen zur Kapazitätserweiterung. Andritz veröffentlichte keinen Betrag zur Bestellung; die Meldung signalisiert jedoch anhaltende Nachfrage nach spezialisierten Produktionslösungen in China.

Im Handel folgte die Aktie dem freundlichen Marktumfeld. Andritz schloss nahe dem Tageshoch innerhalb einer Spanne von 65,25 bis 65,95 Euro. Das Handelsvolumen betrug 294.631 Stück; der ATX legte am selben Tag um 0,85 % zu und schloss bei 5.234,55 Punkten.

Marktstellung & Ausblick

Das aktuelle Steiermark-Industrie-Ranking bestätigt Andritz’ führende Position. Mit einem ausgewiesenen Jahresumsatz von 8,28 Mrd. Euro liegt der Konzern deutlich vor vergleichbaren regionalen Größen wie Magna Steyr (rund 4,7 Mrd. Euro). Zugleich verzeichnete Andritz einen leichten Umsatzrückgang von 3,2 % im Vergleichszeitraum; der Branchendurchschnitt der Top-Betriebe lag bei etwa −1,9 %.

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Im Sektorumfeld zeigen weitere Meldungen aus China erhöhte Investitionsbereitschaft: Konkurrent Valmet meldete zeitgleich einen Modernisierungsauftrag bei Lee & Man Paper, und ein geplantes Großprojekt der Huatai Group (2,3 Mrd. USD) könnte mittelfristig zusätzliche Nachfrage für Zulieferer schaffen. Diese Entwicklungen stützen das aktuelle Sentiment.

Technisch markiert die Zone um 66,00 Euro kurzfristig einen Widerstand; die Unterstützung liegt bei etwa 65,25 Euro. Sollte die positive Dynamik in Asien anhalten, besteht die Chance, noch vor Jahresende Jahreshöchststände anzulaufen. Bricht hingegen die Unterstützungszone, wäre kurzfristig mit einer Konsolidierung zu rechnen.

Konkrete, neue Impulse seitens Andritz sind erst mit den Q4-Details im neuen Jahr zu erwarten. Bis dahin dürften Auftragseingänge und Nachrichten aus dem chinesischen Markt die Kursentwicklung maßgeblich beeinflussen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.