Amgen schockt den Pharmamarkt mit einem radikalen Preismodell! Der Biotech-Riese umgeht klassische Vertriebswege und bietet sein Blockbuster-Medikament Repatha jetzt direkt an Patienten – mit satten 60 Prozent Rabatt. Doch ist dieser mutige Schachzug der Startschuss für eine neue Ära oder ein gefährliches Precedent?
Direkt zu Patienten – 60% günstiger
Mit „AmgenNow“ startet das Unternehmen eine offensive Direktvermarktungs-Strategie. Das Cholesterin-Medikament Repatha wird für nur 239 Dollar monatlich angeboten – statt der bisherigen Listenpreise. Das Programm richtet sich gezielt an Patienten ohne Versicherungsschutz oder mit hohen Selbstbehalten und umgeht dabei lästige Versicherungshürden wie Vorabgenehmigungen.
Der Zeitpunkt ist strategisch klug gewählt: Erst kürzlich belegte die VESALIUS-CV-Studie eindrucksvoll, dass Repatha das Risiko schwerer Herz-Kreislauf-Ereignisse auch bei Patienten ohne Vorerkrankung signifikant senkt. Diese starken klinischen Daten kombiniert mit dem neuen Preismodell könnten die Adoption des Medikaments massiv beschleunigen.
Trump-Administration als Verbündeter
Besonders clever: Amgen positioniert sich geschickt im politischen Umfeld. Das Programm wird auch über die TrumpRx-Website zugänglich sein und unterstützt damit offen die Bemühungen der Regierung zur Senkung von Arzneimittelkosten. Diese strategische Allianz könnte regulatorische Risiken minimieren und gleichzeitig die Marktdurchdringung erleichtern.
Die Zahlen sprechen bereits eine klare Sprache: Im zweiten Quartal 2025 legten die Repatha-Umsätze um 31 Prozent auf 696 Millionen Dollar zu. Das neue Preismodell soll den Blockbuster nun zur milliardenschweren Franchise bis 2030 machen – durch höhere Absatzmengen trotz niedrigerer Stückpreise.
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Milliarden-Investitionen in die Zukunft
Parallel zum Preismodell treibt Amgen seine US-Investitionen massiv voran. Allein in den letzten Monaten kündigte das Unternehmen Produktionserweiterungen im Wert von über drei Milliarden Dollar an. Diese Kapitalallokation unterstreicht das langfristige Commitment zum Heimatmarkt und könnte die Lieferketten-Resilienz stärken.
Mit einem erwarteten Gesamtumsatz von 35-36 Milliarden Dollar für 2025 und einer robusten Pipeline – inklusive eines wichtigen FDA-Entscheids zu Tezspire am 19. Oktober – steht Amgen grundsätzlich gut da. Die Aktie zeigt sich mit einem Plus von 5 Prozent über 30 Tage ebenfalls erfreulich resilient.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Wird der massive Preisnachlass durch höhere Absatzmengen kompensiert – oder opfert Amgen kurzfristig Margen für ungewisse Langfristeffekte? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.
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