Die Premium-Kreditkarte hat wieder zugeschlagen – und zwar kräftig! American Express übertrumpfte im dritten Quartal alle Erwartungen und katapultierte die Aktie auf ein neues Allzeithoch. Doch was steckt hinter der beeindruckenden Performance des Finanzdienstleisters – und wie lange kann dieser Höhenflug noch anhalten?
Platinkarte als Wachstumstreiber
Der Erfolg von American Express basiert auf einer simplen, aber wirkungsvollen Formel: mehr Ausgaben der Kartenmitglieder und höhere Gebühreneinnahmen. Besonders die neu aufgelegte Platinkarte erwies sich als Volltreffer. „Die Nachfrage nach unserer aktualisierten US Consumer und Business Platinum Card hat unsere Erwartungen übertroffen“, verkündete CEO Stephen Squeri stolz. Die Neukundengewinnungen für die Premium-Karte haben sich im Vergleich zur Zeit vor dem Relaunch sogar verdoppelt.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 18,43 Milliarden US-Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 19 Prozent auf 4,14 US-Dollar zu. Beide Werte lagen deutlich über den Analystenschätzungen.
Analysten ziehen nach
Die beeindruckenden Quartalszahlen blieben nicht ohne Folgen an der Wall Street. Gleich mehrere große Banken zogen ihre Kursziele kräftig nach oben. Wells Fargo erhöhte das Ziel von 375 auf 400 US-Dollar, Truist Securities von 375 auf 395 US-Dollar. Selbst die eher zurückhaltenden Analysten von Barclays schraubten ihre Erwartungen von 336 auf 355 US-Dollar nach oben.
Nur BTIG bleibt skeptisch und behält trotz leichter Anhebung ein „Sell“-Rating bei. Die Mehrheit der Marktbeobachter sieht American Express jedoch klar auf Wachstumskurs.
Premium-Strategie geht auf
Das Erfolgsrezept von American Express liegt in der Fokussierung auf zahlungskräftige Kunden. Während andere Finanzdienstleister mit wirtschaftlichen Unsicherheiten kämpfen, profitiert der Konzern von seiner affluenten Kundschaft, die auch in unsicheren Zeiten bereitwillig die Kreditkarte zückt.
Zusätzlich diversifiziert das Unternehmen geschickt seine Einnahmequellen. Mit der neuen Werbeplattform Amex Ads und der Partnerschaft mit RewardPay erschließt sich American Express weitere profitable Geschäftsfelder abseits des klassischen Kreditkartengeschäfts.
Kann der Höhenflug anhalten?
Die gesteigerte Jahresprognose des Unternehmens spricht Bände: Der erwartete Umsatzwachstum wurde auf 9-10 Prozent angehoben, die Gewinnprognose je Aktie auf 15,20-15,50 US-Dollar erhöht. Das Management zeigt sich damit äußerst zuversichtlich, dass der aktuelle Schwung anhalten wird.
Die Aktie notiert bereits deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten – ein technisch bullisches Signal. Die Frage ist nur: Wie lange kann American Express dieses Rekordtempo noch durchhalten? Die Antwort darauf könnte frühestens mit den Quartalszahlen Anfang 2026 kommen. Bis dahin genießen die Anleger die aktuelle Rekordjagd.
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