Der spektakuläre Börsenstart von American Bitcoin an der Nasdaq war nur von kurzer Dauer. Nach einem explosiven ersten Handelstag mit einem Plus von 16,52 Prozent auf 8,04 US-Dollar zeigt sich die Trump-unterstützte Aktie bereits am zweiten Tag deutlich schwächer. Vorbörslich deutet sich ein Rückgang von 2,36 Prozent auf 7,85 US-Dollar an – ein erstes Anzeichen dafür, dass die anfängliche Euphorie schnell verpufft.
Die extreme Volatilität hatte bereits am Debüt-Tag für Aufsehen gesorgt. Zeitweise schnellte der Kurs um 100 Prozent nach oben, bevor die Nasdaq gleich viermal den Handel wegen der wilden Kursschwankungen unterbrechen musste. Ein deutliches Zeichen für die nervöse Stimmung der Anleger.
Trump-Connection verliert an Glanz?
American Bitcoin entstand als Joint Venture zwischen Eric Trump, Donald Trump Jr. und dem etablierten Mining-Unternehmen Hut 8. Die Struktur des Deals sah vor, dass Hut 8 den Großteil seiner Mining-Hardware einbrachte und dafür rund 80 Prozent der Anteile erhielt. Eric Trump hält Bloomberg zufolge etwa 7,5 Prozent der Aktien.
Um den Börsengang zu beschleunigen, fusionierten die Beteiligten via Aktientausch mit Gryphon Digital Mining. Zusätzlich sammelte das Unternehmen durch eine private Platzierung 220 Millionen US-Dollar für die Expansionsstrategie ein.
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Ambitionierte Ziele treffen auf Marktrealit
Das Unternehmen positioniert sich klar als „Bitcoin-Proxy“ für Investoren und will zum führenden Player im Bitcoin-Mining aufsteigen. CEO Asher Genoot verfolgt das ehrgeizige Ziel, American Bitcoin zur weltweit führenden Mining- und Bitcoin-Beteiligungsgesellschaft auszubauen.
Die Firma besitzt bereits mehr als 2.000 öffentlich deklarierte Bitcoin und plant, diese Bestände kontinuierlich zu erweitern. Eric Trump bezeichnete Bitcoin in öffentlichen Statements als „eines der größten Finanz-Assets, die je geschaffen wurden“ und sieht die Firma als künftigen Branchenführer.
Doch die ersten Handelstage zeigen: Die Börse honoriert große Visionen nicht automatisch mit steigenden Kursen. Die Anleger werden genau beobachten, ob das Unternehmen seine ambitionierten Pläne auch operativ umsetzen kann – oder ob der Trump-Name allein nicht ausreicht, um nachhaltiges Wachstum zu generieren.
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