OpenAI und AMD haben einen Deal geschlossen, der alles verändert. Während sich die Tech-Welt noch an den Schockwellen des 34-prozentigen Kursanstiegs gewöhnt, wird klar: Hier bahnt sich eine neue Machtverschiebung im KI-Chip-Markt an. Kann AMD mit diesem Coup tatsächlich Nvidias Dominanz brechen?
Gigantisches Volumen: 6 Gigawatt für die KI-Zukunft
Das Abkommen zwischen AMD und OpenAI hat historische Dimensionen. OpenAI wird über mehrere Jahre hinweg 6 Gigawatt an AMD Instinct GPUs einsetzen – das entspricht dem Energieverbrauch von 5 Millionen US-Haushalten und damit dem Dreifachen der Hoover-Dam-Leistung. Den Auftakt macht eine erste Gigawatt-Einführung der AMD Instinct MI450 Serie in der zweiten Jahreshälfte 2026.
Doch das eigentlich Revolutionäre steckt in der Struktur: OpenAI erhält Bezugsrechte für bis zu 160 Millionen AMD-Aktien – was bei vollständiger Ausübung etwa 10 Prozent der Anteile entspricht. Die Warrants sind an Deployment-Volumina und Aktienkursziele gekoppelt, wobei die finale Tranche erst bei einem Aktienkurs von 600 Dollar greift.
Nvidia bekommt ernstzunehmende Konkurrenz
„Diese Partnerschaft bringt das Beste von AMD und OpenAI zusammen“, jubelte AMD-CEO Lisa Su. Doch hinter den diplomatischen Worten verbirgt sich ein knallharter Angriff auf Nvidias Quasi-Monopol im KI-Beschleuniger-Markt. Während Nvidia weiterhin mit prognostizierten 206 Milliarden Dollar Umsatz für 2025 dominiert, verschafft sich AMD nun den entscheidenden Durchbruch.
AMD-Manager rechnen mit „Zigmilliarden Dollar“ Jahresumsatz durch den OpenAI-Deal – bei einem erwarteten Gesamtumsatz von knapp 33 Milliarden Dollar für 2025 wäre das eine komplette Transformation des Geschäftsmodells. Morgan Stanley schätzt, dass jedes Gigawatt KI-Computing etwa 3 Dollar zusätzlichen Jahresgewinn pro Aktie bringen könnte.
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Der Markt reagiert mit Kursfeuerwerk
Die Börse honorierte den Coup sofort: AMD-Aktien explodierten um 34 Prozent – der größte Tagesgewinn seit über neun Jahren. TD Cowen hob das Kursziel prompt auf 270 Dollar an, während Analysten von einer „transformativen Partnerschaft“ sprechen.
Selbst Nvidia-CEO Jensen Huang zeigte sich überrascht von der Konstruktion und kommentierte gegenüber CNBC: „Es ist fantasievoll, einzigartig und überraschend. Ich bin erstaunt, dass sie 10 Prozent des Unternehmens weggeben würden, bevor sie es überhaupt aufgebaut haben.“
Das Signal ist klar: AMD hat sich von einem Nvidia-Verfolger zu einem echten strategischen Partner für die KI-Elite entwickelt. Mit OpenAIs Infrastruktur-Roadmap von insgesamt 23 Gigawatt Kapazität steht AMD vor dem größten Wachstumsschub seiner Unternehmensgeschichte.
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