Die Halbleiter-Branche steht unter enormem Druck – und ausgerechnet jetzt verliert AMD einen wichtigen Mann aus der Führungsriege. Philip Carter, seit Jahren Chief Accounting Officer des Chip-Giganten, hat das Unternehmen am vergangenen Freitag verlassen. Während AMD beteuert, dass alles planmäßig verlief, fragen sich Anleger: Ist das wirklich nur Zufall oder steckt mehr dahinter?
Geplanter Abgang oder schlechtes Timing?
AMD bestätigte, dass Carter bereits am 22. August seinen Rückzug angekündigt hatte – er wechselt als CFO zu einem anderen Unternehmen. Das Unternehmen betonte ausdrücklich, dass der Abgang nicht auf Meinungsverschiedenheiten über die Bilanzierung oder Finanzberichterstattung zurückzuführen sei.
Übergangsweise übernimmt CFO Jean Hu die Aufgaben des Chief Accounting Officers zusätzlich zu ihren bisherigen Pflichten. Hu, die auch den Titel des Treasurers trägt, soll für Stabilität sorgen, während AMD nach einem dauerhaften Nachfolger sucht.
Anleger werden nervös
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. AMD kämpft bereits mit intensivem Konkurrenzdruck im KI-Sektor, und die Aktie stand zuletzt unter Druck. Berichte vom Wochenende brachten den Führungswechsel sogar mit der jüngsten Kursschwäche in Verbindung.
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Auch wenn Personalwechsel in der Führungsebene normal sind, beobachten Investoren solche Veränderungen in volatilen Marktphasen besonders kritisch. Für Jean Hu bedeutet die Doppelrolle zusätzliche Verantwortung, während AMD gleichzeitig Milliarden in KI- und Rechenzentrumsgeschäfte investiert, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten.
Fokus auf die nächsten Quartalszahlen
Mit der erfahrenen Hu als Übergangsführung will AMD rasch einen permanenten Nachfolger finden. Die Stabilität des Finanzteams ist entscheidend, da das Unternehmen seine Instinct- und EPYC-Prozessoren im umkämpften Rechenzentrumsmarkt hochfährt.
Nun richten sich alle Blicke auf die für Ende Oktober oder Anfang November erwarteten Q3-Zahlen. Dort wird sich zeigen, ob AMD trotz des Führungswechsels seine Wachstumsstory in den lukrativen KI- und Rechenzentrumsgeschäften fortsetzen kann.
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