Eine Nachricht hat die AMD-Aktie in die Höhe katapultiert: Der Chiphersteller sicherte sich einen Multi-Milliarden-Deal mit OpenAI – und das mit einer revolutionären Twist. Während Nvidia bislang den KI-Chip-Markt dominiert, könnte AMD mit diesem Coup das Kräfteverhältnis nachhaltig verschieben. Was steckt hinter dem größten Tagesgewinn seit neun Jahren?
OpenAI setzt auf AMD: Deal mit Sprengkraft
Der Deal hat es in sich: OpenAI verpflichtet sich, über mehrere Jahre AMD Instinct GPUs mit einer Leistung von bis zu 6 Gigawatt zu kaufen. Das entspricht einem Auftragsvolumen im zweistelligen Milliarden-Bereich jährlich – und insgesamt über 100 Milliarden Dollar in vier Jahren.
Doch das eigentliche Novum liegt in der Struktur: OpenAI erhält Optionsscheine auf bis zu 160 Millionen AMD-Aktien zum symbolischen Preis von nur einem Cent je Aktie. Werden alle Optionen ausgeübt, würde OpenAI rund 10 Prozent an AMD besitzen. Die finale Tranche wird allerdings erst fällig, wenn die AMD-Aktie 600 Dollar erreicht – mehr als das Dreifache des aktuellen Kurses.
„Diese Partnerschaft bringt das Beste von AMD und OpenAI zusammen“, kommentierte AMD-Chefin Dr. Lisa Su. OpenAI-CEO Sam Altman sprach von einem „wichtigen Schritt beim Aufbau der Rechenkapazität, die nötig ist, um das volle Potenzial der KI zu verwirklichen.“
Wall Street dreht durch: Kursziel verdoppelt
Die Analystengemeinde reagierte prompt: Jefferies hob AMD von „Hold“ auf „Buy“ und katapultierte das Kursziel von 170 auf 300 Dollar – der neue Höchstwert an der Wall Street. „Wir machen das selten“, gaben die Jefferies-Analysten zu. Das sei eine „starke Bestätigung von AMDs KI-Roadmap“.
Wedbush-Analyst Dan Ives brachte es auf drei Worte: „Game changer move.“ AMD rutsche damit direkt „ins Zentrum des KI-Chip-Ausgabenzyklus“ und erhalte ein enormes Vertrauensvotum von OpenAI.
Nvidia bekommt Konkurrenz
Strategisch markiert die Partnerschaft AMDs bedeutendsten Durchbruch im Kampf gegen Nvidias KI-Chip-Dominanz. Während Nvidia rund 90 Prozent Marktanteil bei KI-Beschleunigern hält, positioniert sich AMD nun als Kernpartner des einflussreichsten KI-Unternehmens der Branche.
Das Timing ist perfekt: OpenAI plant im Rahmen seines Stargate-Projekts eine Rechenkapazität von 250 Gigawatt bis 2033. Der AMD-Deal ergänzt die bereits im September verkündete 100-Milliarden-Dollar-Vereinbarung mit Nvidia – OpenAI diversifiziert bewusst seine Chip-Lieferanten.
Die ersten AMD-Chips sollen in der zweiten Jahreshälfte 2026 ausgeliefert werden, beginnend mit einer 1-Gigawatt-Rollout-Phase. AMD wird am 4. November die Q3-Zahlen vorlegen – die ersten Finanzergebnisse seit der OpenAI-Bombe.
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