Der Chipkonzern Advanced Micro Devices schafft es immer wieder, die Börse zu überraschen – und genau das passiert gerade wieder. Während die Tech-Welt gebannt auf Nvidia schaut, schnappt sich AMD im Stillen milliardenschwere Aufträge von Oracle und OpenAI. Jetzt hebt ein Analyst sein Kursziel auf 264 Dollar an. Kann AMD den großen Rivalen tatsächlich Marktanteile abjagen?
Analyst schlägt Alarm: Von 240 auf 264 Dollar
Am Freitag erhöhte President Capital das Kursziel für AMD von 240 auf 264 Dollar und bekräftigte die Kaufempfehlung. Die Begründung: AMD festigt seine Position im KI-Halbleitermarkt und wird zunehmend als ernsthafte Alternative zu Nvidia wahrgenommen.
Doch President Capital steht nicht allein. Bereits früher in der Woche hatte die Bank of America ein noch ambitionierteres Kursziel von 300 Dollar bestätigt. Der Konsens unter Analysten zeigt ein potenzielles Aufwärtspotenzial von rund 38 Prozent – ein Signal, das institutionelle Investoren offenbar ernst nehmen. So stockte Advisors Asset Management seine Position im zweiten Quartal um 16,4 Prozent auf.
Oracle und OpenAI setzen auf AMD-Hardware
Was die Bullen wirklich antreibt, sind handfeste Großaufträge. Oracle hat bestätigt, dass es 131.000 MI355X-GPUs von AMD geordert hat – ein massives Vertrauensvotum in die Leistungsfähigkeit der Hardware. Dazu kommt eine strategische Vereinbarung mit OpenAI: Bis 2030 sollen Instinct-GPUs mit einer Rechenkapazität von bis zu 6 Gigawatt eingesetzt werden.
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Diese Deals schlagen sich direkt in den Zahlen nieder. Im dritten Quartal 2025 kletterte der Umsatz im Datacenter-Segment auf 4,3 Milliarden Dollar. Der Gesamtumsatz legte um 35,6 Prozent auf 9,25 Milliarden Dollar zu, der Nettogewinn schnellte von 771 Millionen auf 1,24 Milliarden Dollar nach oben.
Die 220-Dollar-Marke im Visier
Technisch bewegt sich die Aktie deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt und notiert nahe dem 52-Wochen-Hoch. Mit dem frischen Kursziel von President Capital rückt nun die 220-Dollar-Marke als nächster Widerstand in den Fokus. Sollte die Aktie diese Hürde überwinden, könnte der Weg in Richtung der bullischen Prognosen von 240 bis 300 Dollar frei werden.
Hinzu kommt: Die für 2026 erwartete MI400 „Helios“-Serie soll die Gesamtbetriebskosten für Unternehmenskunden weiter senken – ein entscheidendes Argument im Wettbewerb mit Nvidia. Und während Amazons 50-Milliarden-Dollar-Investition in staatliche KI-Infrastruktur primär AWS stärkt, profitiert AMD als Zulieferer von der steigenden Nachfrage nach Hardware, die höchste Sicherheitsstandards erfüllt.
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