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Amazon Aktie: Trump-Schock!

Amazon erleidet deutlichen Kursverlust nach Trumps Zoll-Ankündigungen gegen China. Das Unternehmen ist durch seine starke Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten besonders betroffen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktie verliert vier Prozent nach Zoll-Drohungen
  • Starke Abhängigkeit von chinesischen Produkten
  • AWS-Cloudsparte durch Hardwarekosten betroffen
  • Internationale Geschäfte könnten leiden

Die Handelskrieg-Gespenster sind zurück – und Amazon bekommt das zu spüren. Präsident Trump droht erneut mit schärferen China-Zöllen, und die Anleger reagieren panisch. Denn kaum ein Tech-Riese ist so stark von chinesischen Lieferanten abhängig wie der E-Commerce-Gigant aus Seattle. Wird Amazon zum Hauptleidtragenden der neuen Handelsspannungen?

Zoll-Ankündigung löst Kursrutsch aus

Der massive Kurseinbruch folgte unmittelbar auf Trumps Ankündigung, die Zölle auf chinesische Importe zu verschärfen. Für Amazon könnte das besonders schmerzhaft werden: Über die Hälfte aller Produkte, die über den Amazon-Marktplatz verkauft werden, stammen von chinesischen Lieferanten.

Die Aktie reagierte prompt und fiel um rund 4% – einer der schwersten Tagesverluste der letzten Monate. Anleger befürchten, dass höhere Zölle direkt auf Amazons Kostenstruktur durchschlagen und sowohl das Retail-Geschäft als auch die Margen belasten könnten.

AWS und internationale Geschäfte unter Druck

Auch Amazon Web Services (AWS), der Profit-Motor des Konzerns, könnte unter den Zoll-Plänen leiden. Die Cloud-Sparte ist auf Hardware-Komponenten angewiesen, deren Kosten bei ausgeweiteten Zöllen steigen würden. Das betrifft direkt die Rentabilität der Division, die den Großteil von Amazons Betriebsgewinn generiert.

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Zusätzlich stehen Amazons internationale Aktivitäten auf dem Spiel. Nach Jahren der Investitionen kämpft das Unternehmen erst seit kurzem um Profitabilität in diesem Segment – verschärfte Handelskonflikte könnten diese Fortschritte zunichtemachen.

Diversifizierung reicht womöglich nicht

Amazon hat seit dem ersten Handelskrieg aktiv daran gearbeitet, seine Lieferantenbasis zu diversifizieren. Investitionen in Logistik-Infrastruktur und Lieferantenbeziehungen in Indien, Vietnam und Mexiko sollten die China-Abhängigkeit reduzieren.

Doch die schiere Menge der Produkte, die durch Amazons Marktplatz fließen, macht das Unternehmen weiterhin verwundbar. Breit angelegte Zollerhöhungen würden fast zwangsläufig zu höheren Verbraucherpreisen und möglicherweise sinkender Nachfrage in bestimmten Produktkategorien führen.

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