Der Tabakkonzern Altria spaltet die Wall Street wie kaum ein anderer Titel. Während einige Großinvestoren massiv aussteigen, nutzen andere den jüngsten Kursrückgang zum Einstieg. Die Aktie notiert derzeit rund 43 Prozent unter ihrem berechneten fairen Wert – doch ist das eine historische Kaufchance oder ein Warnsignal?
Institutionelle Anleger im Zwiespalt
Die jüngsten Portfoliobewegungen offenbaren ein dramatisches Bild: RK Capital Management reduzierte seine Position um gewaltige 87,3 Prozent und hält nur noch 4.600 Aktien. Prudential Financial verkaufte sogar 1,45 Millionen Anteile. Gleichzeitig stockt J.W. Cole Advisors seine Beteiligung um 13 Prozent auf – mittlerweile im Wert von 10,53 Millionen Dollar. Auch das texanische Pensionssystem kaufte 136.604 Aktien hinzu.
Diese gegensätzlichen Bewegungen signalisieren massive Unsicherheit über die mittelfristige Entwicklung des Unternehmens.
Rekord-Bewertungslücke wirft Fragen auf
Besonders auffällig: Discounted-Cash-Flow-Modelle beziffern den fairen Wert der Aktie auf 103,56 Dollar – fast doppelt so hoch wie der aktuelle Kurs von rund 58,70 Dollar. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei nur 11,1, während Wettbewerber im Schnitt mit dem 21-fachen des Gewinns bewertet werden.
Der Markt preist offenbar erhebliche Risiken ein. Der Grund: Die Umsätze im traditionellen Tabakgeschäft schrumpfen kontinuierlich. Im dritten Quartal sank der Erlös um 3 Prozent auf 5,25 Milliarden Dollar.
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Analysten bleiben vorsichtig – Dividende lockt
21 Wall-Street-Analysten sehen die Aktie mehrheitlich neutral. Ihr durchschnittliches Kursziel von 61,50 Dollar impliziert nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial von 5,4 Prozent. Die Spanne reicht von pessimistischen 47 Dollar bis zu optimistischen 73 Dollar.
Trotz schrumpfender Erlöse bleibt Altria für Einkommensinvestoren interessant: Die Dividendenrendite beträgt attraktive 7,3 Prozent. Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Dollar an. Für 2025 erwartet das Management einen Gewinn je Aktie zwischen 5,37 und 5,45 Dollar.
Die zentrale Frage bleibt: Kompensiert die hohe Ausschüttung den strukturellen Rückgang im Kerngeschäft – oder ist die niedrige Bewertung gerechtfertigt?
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