Altria navigiert derzeit durch schwieriges Fahrwasser, doch das Management setzt ein massives Ausrufezeichen gegen die Skepsis am Markt. Trotz enttäuschender Umsätze im letzten Quartal startet der Konzern ein gigantisches Aktienrückkaufprogramm und lockt neue Großinvestoren an. Ist dieser aggressive Schritt die notwendige Trendwende für den Aktienkurs oder nur ein teures Pflaster für strukturelle Probleme?
Große Namen steigen ein
Ein klares Signal des Vertrauens kommt von institutioneller Seite. Daten vom Wochenende belegen, dass WealthBridge Capital Management eine neue Position bei Altria eröffnet hat. Obwohl der Konzern im klassischen Tabakgeschäft mit Volumenrückgängen kämpft, setzen die Profis offenbar auf die enorme Cashflow-Stärke des Unternehmens.
Dass mittlerweile fast 60 Prozent der Anteile in den Händen institutioneller Anleger liegen, unterstreicht den Status der Aktie als Basisinvestment in vielen Portfolios. Für Privatanleger ist dies oft ein Indikator für eine gewisse Bodenbildung, da „das große Geld“ langfristige Potenziale sieht.
Licht und Schatten in der Bilanz
Die jüngsten Zahlen zum dritten Quartal offenbaren den zentralen Konflikt, in dem sich das Unternehmen befindet. Auf der einen Seite übertraf der bereinigte Gewinn pro Aktie die Erwartungen der Analysten leicht – ein Beweis für striktes Kostenmanagement und Effizienz.
Auf der anderen Seite bleibt das Wachstum die Achillesferse. Der Umsatz verfehlte die Prognosen und ging im Jahresvergleich um 3,0 Prozent zurück. Doch die Netto-Marge von über 37 Prozent zeigt eindrucksvoll: Altria besitzt nach wie vor eine enorme Preissetzungsmacht, auch wenn weniger Produkte verkauft werden.
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Kampfansage an die Bären
Das Management reagiert offensiv auf die gemischte Marktlage und öffnet die Schatzatulle. Ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 2,0 Milliarden US-Dollar wurde genehmigt. Damit sollen rund 1,9 Prozent aller ausstehenden Aktien vom Markt genommen werden.
Dieser Schritt dient zwei Zielen: Er stützt den Gewinn pro Aktie künstlich und signalisiert dem Markt, dass das Unternehmen die eigene Aktie für unterbewertet hält. Passend dazu wurde die Gewinnprognose für 2025 präzisiert und liegt nun leicht über den durchschnittlichen Markterwartungen.
Die Analysten bleiben jedoch gespalten. Während Goldman Sachs mit einem ambitionierten Kursziel zum Kauf rät, bleibt die UBS neutral. Der Titel kämpft weiter um eine klare Richtung, notierte zuletzt bei 50,45 Euro und verzeichnete auf Monatsbasis einen Rückgang von über 9 Prozent. Anleger müssen nun abwägen, ob die milliardenschweren Rückkäufe ausreichen, um die Umsatzschwäche dauerhaft auszugleichen.
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