Der Tabakgigant Altria kämpft mit schrumpfenden Umsätzen – reagiert aber mit einer Offensive, die Anleger aufhorchen lässt. Während die Zigarettenverkäufe einbrechen und selbst die Kultmarke Marlboro massiv an Volumen verliert, setzt das Management auf eine aggressive Kapitalrückführung: Dividendenerhöhung und ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm. Kann diese Strategie die Anleger versöhnen, oder ist es nur ein Ablenkungsmanöver vom strukturellen Niedergang?
Marlboro bricht ein: Umsatzsorgen belasten
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im jüngsten Quartal sackte der Umsatz auf 5,25 Milliarden Dollar ab – ein Minus von 3,0 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten mit 5,31 Milliarden gerechnet. Verantwortlich für den Rückgang sind vor allem die Kernsparten: Zigaretten und orale Tabakprodukte verlieren an Boden.
Besonders dramatisch zeigt sich der Absatzrückgang bei Marlboro. Die Marke, die jahrzehntelang das Portfolio dominierte, musste im letzten Quartal einen Volumenschwund von 11,7 Prozent hinnehmen. Der ökonomische Druck zwingt Konsumenten offenbar verstärkt zum Wechsel in günstigere Discount-Segmente – ein Trend, der die Margen zusätzlich belastet.
Trotz der Umsatzschwäche gelang es Altria, beim Gewinn je Aktie knapp die Erwartungen zu übertreffen: Mit 1,45 Dollar lag man minimal über der Konsensschätzung von 1,44 Dollar.
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Die Antwort des Managements: Milliarden für Aktionäre
Angesichts des strukturellen Gegenwinds setzt Altria auf eine klare Botschaft an die Investoren: Kapitalrückführung im großen Stil.
- Dividende steigt: Die Quartalsdividende wurde auf 1,06 Dollar je Aktie erhöht – was einer Jahresrendite von rund 7,4 Prozent entspricht.
- Aktienrückkauf: Ende Oktober autorisierte der Verwaltungsrat ein Buyback-Programm über 2,0 Milliarden Dollar. Solche Programme gelten oft als Signal, dass das Management die eigene Aktie für unterbewertet hält.
Die Aktie selbst befindet sich klar im Abwärtstrend und notiert unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten. Analysten bleiben skeptisch: Der Konsens lautet „Halten“ – bei elf aktuellen Einschätzungen entfielen zwei auf „Verkaufen“, fünf auf „Halten“ und vier auf „Kaufen“.
Für das Gesamtjahr 2025 peilt Altria einen Gewinn je Aktie zwischen 5,37 und 5,45 Dollar an – eine leichte Einengung der zuvor kommunizierten Spanne.
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