Während die US-Börsen am Thanksgiving-Feiertag ruhten, offenbarten neue Berichte eine massive Aktivität hinter den Kulissen. Großinvestoren haben ihre Positionen beim Tabak-Riesen Altria drastisch aufgestockt und setzen damit ein klares Zeichen. Ist das die Flucht in die Sicherheit oder eine spekulative Wette auf die üppige Dividende?
Massive Aufstockung im Stillen
Die jüngsten Pflichtmitteilungen sprechen eine deutliche Sprache: Vermögensverwalter nutzen offenbar die aktuelle Marktphase, um bei der defensiven „Sünden-Aktie“ aggressiv zuzugreifen. Besonders auffällig agierte Laurel Wealth Advisors. Der Anteil wurde laut Berichten um atemberaubende 5.491 Prozent aufgestockt. Auch Inceptionr LLC legte kräftig nach und vergrößerte die Position um fast 500 Prozent.
Dieser institutionelle Appetit ist kein Zufall. Er deutet darauf hin, dass professionelle Anleger in volatilen Marktphasen verstärkt auf Substanz und Value-Titel setzen. Während Technologiewerte oft schwanken, bietet Altria einen scheinbar sicheren Hafen für Großkapital.
Dividenden-Magnet und günstige Bewertung
Treibende Kraft für das sprunghafte Interesse ist die attraktive Bewertung im Vergleich zum Gesamtmarkt. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 10,6 handelt der Titel deutlich unter dem Sektordurchschnitt. Dazu kommt die Dividendenrendite von rund 7,2 Prozent, die nach der Anhebung im August wie ein Magnet auf einkommensorientierte Fonds wirkt.
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Unterstützt wird der Kurs fundamental durch ein laufendes Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Dollar, das bis 2026 läuft. Das Management untermauerte das Vertrauen zudem durch eine präzisierte Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025, die ein solides Wachstum gegenüber dem Vorjahr verspricht.
Ausblick und charttechnische Hürden
Für den heutigen verkürzten Handelstag an der Wall Street wird mit geringerem Volumen, aber möglicher kurzfristiger Volatilität gerechnet. Anleger hierzulande blieben zuletzt vorsichtig; der Titel beendete den Handel am Donnerstag bei 51,00 Euro.
Ob die massiven Zukäufe der Großinvestoren eine nachhaltige Trendwende einleiten, hängt nun davon ab, ob wichtige technische Widerstände überwunden werden können. Klar ist jedoch: Wer im aktuellen Zinsumfeld nach Rendite sucht, hat den Tabakkonzern wieder fest auf dem Radar.
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