Während die Altria-Aktie bei rund 59 Dollar seitwärts pendelt, tobt hinter den Kulissen ein Kampf der Giganten. Neue Pflichtmitteilungen zeigen: Institutionelle Schwergewichte wie Vanguard und Catalyst Funds stocken massiv auf – zeitgleich mit einem positiven Analystenurteil von Morningstar. Doch andere Investoren reduzieren ihre Positionen. Steht der Tabakkonzern vor einer Neubewertung oder bleibt er eine reine Dividendenfalle?
Vanguard und Catalyst greifen zu – andere verkaufen
Die zwischen dem 19. und 20. November veröffentlichten Meldungen offenbaren unterschiedliche Strategien der großen Player. Vanguard Group hält mittlerweile kolossale 159,7 Millionen Aktien – das entspricht 9,51 Prozent des Unternehmens. Laut den Daten baute der Indexfonds-Riese seine Position um rund ein Prozent aus.
Noch aggressiver positioniert sich Catalyst Funds Management: Der australische Vermögensverwalter erhöhte seinen Anteil um satte 82,8 Prozent auf 22.600 Aktien. Ein klares Signal: Hier sieht jemand deutliches Aufwärtspotenzial.
Dem gegenüber steht Empirical Finance, die etwa sieben Prozent ihrer Beteiligung abstießen und nun noch 62.180 Anteile halten. Diese gegensätzlichen Bewegungen zeigen: Während einige Gewinne mitnehmen oder umschichten, nutzen andere – vor allem große passive Ströme – das aktuelle Niveau zum Aufbau.
Morningstar sieht Unterbewertung
Die Aufstockungen fallen zeitlich mit einem Upgrade zusammen. Morningstar hob am 18. November das Rating auf vier Sterne an und signalisiert damit eine Unterbewertung. Die Research-Firma taxiert den fairen Wert auf 65 Dollar – das wären knapp zehn Prozent Luft nach oben.
Allerdings bleibt der breite Analystenkonsens verhalten. Die meisten Häuser halten an ihrem „Hold“-Rating fest. Der Grund: Altria generiert zwar verlässlich hohe Cashflows, kämpft aber mit strukturell rückläufigen Volumina im klassischen Tabakgeschäft.
Dividende und Rückkäufe stützen die Aktie
Für viele Anleger bleibt Altria primär ein Cashflow-Play. Die Quartalsdividende von 1,06 Dollar (annualisiert 4,24 Dollar) ergibt beim aktuellen Kurs eine Rendite von 7,2 Prozent – ein starkes Argument in Zeiten niedriger Zinsen.
Zusätzlich genehmigte der Vorstand Ende Oktober ein neues Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Dollar. Diese Buybacks sollen die Aktie von unten abstützen und trotz stagnierender Erlöse den Gewinn je Aktie stützen.
Die Frage für Investoren lautet: Ist die hohe Ausschüttung ein solides Fundament oder nur der Preis für ein schwindendes Geschäftsmodell? Die jüngsten Käufe von Vanguard und das Morningstar-Upgrade deuten darauf hin, dass institutionelles Kapital auf Ersteres setzt.
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