Der Tabakkonzern Altria steht vor einer wegweisenden Woche. Am kommenden Mittwoch veröffentlicht das Unternehmen die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen – inmitten eines sich grundlegend wandelnden Marktes für Nikotinprodukte. Während institutionelle Investoren bereits ihre Positionen reduzieren, fragen sich Anleger: Kann der Dividenden-Champion seine Erfolgsgeschichte fortschreiben oder bröckelt das Fundament?
Quartalszahlen als Gradmesser
Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 werden am 30. Juli erwartet. Analysten prognostizieren einen Gewinn je Aktie von 1,37 Dollar bei einem Umsatz von 5,21 Milliarden Dollar. Das erste Quartal hatte bereits gemischte Signale gesendet: Zwar übertraf der Gewinn von 1,23 Dollar je Aktie die Erwartungen, doch der Umsatz brach um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein.
Diese Entwicklung spiegelt die anhaltenden Probleme im traditionellen Tabakgeschäft wider. Rückläufige Zigarettenverkäufe setzen dem Kerngeschäft zu – ein Trend, der sich in der gesamten Branche zeigt.
Institutionelle Investoren werden nervös
Besonders aufschlussreich ist die jüngste Bewegung bei institutionellen Anlegern. Convergence Investment Partners etwa reduzierte seine Position im ersten Quartal um 7,5 Prozent. Diese Entwicklung deutet auf wachsende Unsicherheit über die langfristigen Wachstumsperspektiven hin.
Dennoch bleibt die Dividende ein wichtiger Anziehungspunkt. Mit der letzten Quartalsausschüttung von 1,02 Dollar je Aktie am 10. Juli lockt Altria weiterhin einkommensfokussierte Anleger an.
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Regulatorische Überraschungen wirbeln Markt auf
Die Landschaft für Nikotinprodukte verändert sich rasant. Ein Paukenschlag war die Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde FDA, Juul Labs die weitere Vermarktung ihrer E-Zigaretten zu erlauben. Für Altria eine bittere Ironie – hatte der Konzern doch seine Juul-Beteiligung zuvor mit enormen Verlusten abgestoßen.
Gleichzeitig kämpft Altria mit eigenen Problemen bei den Produkten der neuen Generation. Ein Patentstreit führte zum Verkaufsstopp der NJOY Ace E-Zigarette – ein weiterer Rückschlag bei der Diversifizierung.
Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob das Unternehmen trotz aller Widrigkeiten seine Prognose von 5,30 bis 5,45 Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr halten kann.
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