Google hat einen Algorithmus entwickelt, der Quantencomputer revolutionieren könnte. „Quantum Echoes“ läuft 13.000 Mal schneller als die besten klassischen Supercomputer der Welt. Die Nachricht erschien in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ und könnte den Tech-Riesen in völlig neue Gewinnbereiche katapultieren.
Der Durchbruch stammt aus dem Quantum Artificial Intelligence Laboratory unter Leitung des deutschen Informatikers Hartmut Neven. Der Algorithmus funktioniert zunächst auf Googles Spezialchip „Willow“, lässt sich aber auch auf anderen Quantenrechnern einsetzen.
Milliardenmarkt Pharmaindustrie im Visier
Die praktischen Anwendungen sind beeindruckend: In der Arzneimittelforschung könnte die Technologie zeigen, wie Medikamente an ihre Zielstrukturen andocken. Auch die Entwicklung leistungsfähigerer Batterien für Elektroautos rückt in greifbare Nähe. „Klassische Computer können nur Annäherungen vornehmen“, erklärt Neven. „Mit einem Quantencomputer können wir die Sprache der Natur sprechen.“
Der Algorithmus verfeinert die Nuclear Magnetic Resonance-Messmethode extrem. Diese Technik misst, wie Atome in Stoffen angeordnet sind – entscheidend für die Materialwissenschaft und Entwicklung neuer Polymere oder Katalysatoren.
KI-Boost durch Quantendaten
Besonders spannend wird die Verbindung zur Künstlichen Intelligenz. Googles Quantencomputer sollen einzigartige Trainingsdaten für KI-Systeme erzeugen. „Die Welt ist von Natur aus quantenbasiert“, betont Neven. Das könnte Alphabets ohnehin dominante Position bei der Künstlichen Intelligenz weiter festigen.
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Michel Devoret, frischgebackener Physik-Nobelpreisträger und Chefwissenschaftler bei Google Quantum AI, spricht von einem „weiteren Meilenstein“. Entscheidend: Die Berechnungen sind überprüfbar – andere Quantencomputer kommen zum gleichen Ergebnis.
Monopol-Diskussion überschattet Erfolg
Doch nicht alles läuft glatt für den Konzern. Kultur- und Medienstaatsminister Wolfram Weimer attackiert bei den Münchner Medientagen die „Monopolstruktur“ der US-Tech-Riesen. Er plant eine Digitalabgabe und wirft KI-Unternehmen „geistigen Vampirismus“ vor. Googles neue KI-Funktionen in der Suchmaschine sorgen für Unruhe – Medienunternehmen kritisieren die Nutzung ihrer Inhalte ohne angemessene Vergütung.
Der Quantencomputer-Durchbruch könnte jedoch alle regulatorischen Sorgen überwiegen. Wer die Quantentechnologie beherrscht, kontrolliert möglicherweise die nächste industrielle Revolution.
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