Überraschung aus München: Allianz hebt mitten im schwierigen Marktumfeld die Gewinnprognose deutlich an. Der Versicherungsriese steuert auf einen historischen Rekord zu – und das trotz globaler Unsicherheiten. Was steckt hinter diesem bemerkenswerten Optimismus? Und welche Faktoren treiben den Konzern zu dieser ungewöhnlich selbstbewussten Ansage?
Von 15 auf 17,5 Milliarden: Die Zahlen hinter dem Durchbruch
Nach Börsenschluss verkündete das Management die Anhebung der Gewinnprognose für 2025. Statt der ursprünglich anvisierten 15 bis 17 Milliarden Euro soll das operative Ergebnis nun 17 bis 17,5 Milliarden Euro erreichen. Eine klare Ansage, die auf harten Fakten basiert.
Die wichtigsten Treiber auf einen Blick:
- Operatives Ergebnis nach neun Monaten: 13,1 Milliarden Euro – ein Plus von 10,4 % gegenüber dem Vorjahr
- Schaden-Kosten-Quote: Verbessert auf exzellente 91,9 %
- Naturkatastrophenbelastung Q3: Nur 60 Millionen Euro (Vorjahr: 646 Millionen Euro)
- Hauptwachstumstreiber: Preiserhöhungen und gestiegene Prämien in der Schaden- und Unfallsparte
Schaden- und Unfallversicherung als Gewinnmaschine
Die Stärke liegt im Detail: Besonders die Sparte Schaden- und Unfallversicherung erweist sich als Wachstumsmotor. Dem Konzern gelang es, in wichtigen Segmenten wie der Kfz- und Gebäudeversicherung Preisanpassungen durchzusetzen. Gleichzeitig spielte dem Unternehmen das Wetter in die Karten – die dramatisch niedrigere Belastung durch Naturkatastrophen im dritten Quartal verschaffte zusätzlichen Spielraum.
Diese Kombination aus strategischem Geschick und günstigeren Rahmenbedingungen katapultiert die Allianz auf Rekordkurs. Der bisherige Höchstwert beim operativen Gewinn aus dem Vorjahr dürfte damit fallen.
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Aktionäre im Fokus: 27 Milliarden bis 2027
Die guten Nachrichten setzen sich fort: Das Strategieprogramm „Lifting Ambitions“ verspricht bis 2027 ein jährliches Wachstum des Gewinns je Aktie von 7 bis 9 Prozent. Parallel plant der Konzern, insgesamt 27 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe auszuschütten.
Das laufende Rückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro soll planmäßig bis Jahresende abgeschlossen werden. Mit der Aktie bei 360 Euro bleibt sie damit eine interessante Option für einkommensorientierte Anleger.
Die finalen Jahreszahlen für 2025 werden im Februar 2026 erwartet – und dürften nach dieser Prognoseanhebung mit besonderer Spannung verfolgt werden.
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