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Alamos Gold Aktie: Strategischer Coup mit 470-Millionen-Deal

Alamos Gold konzentriert sich strategisch auf Nordamerika durch Verkauf türkischer Bergbauprojekte für 470 Millionen US-Dollar. Die Mittel dienen Schuldenabbau und Finanzierung von Wachstumsprojekten in politisch stabilen Regionen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Verkauf türkischer Tochtergesellschaft für 470 Millionen Dollar
  • Dreistufige Zahlung mit Bankgarantien abgesichert
  • Fokus auf Nordamerika-Projekte und Schuldenreduzierung
  • Analysten erhöhen Kursziel und bestätigen Kaufempfehlung

Der kanadische Goldproduzent Alamos Gold hat einen bemerkenswerten Schachzug gemacht. Statt sich mit komplexen Auslandsprojekten herumzuschlagen, verkauft der Minenbetreiber seine kompletten Türkei-Assets für satte 470 Millionen US-Dollar in bar. Diese radikale Portfoliokonzentration auf Nordamerika könnte der Aktie neuen Schub verleihen.

Machtpoker um türkische Goldprojekte

Alamos Gold trennt sich von seiner türkischen Tochtergesellschaft Doğu Biga mitsamt der Kirazlı, Ağı Dağı und Çamyurt Projekte. Der Käufer Tümad Madencilik zahlt die Summe in drei Tranchen: 160 Millionen Dollar bei Abschluss noch im vierten Quartal 2025, weitere 160 Millionen nach einem Jahr und die restlichen 150 Millionen nach zwei Jahren. Die späteren Zahlungen sind durch Bankgarantien internationaler Finanzinstitute abgesichert.

Besonders clever: Der Deal beendet auch langwierige Schiedsverfahren zwischen Alamos und der türkischen Regierung. Die niederländischen Tochtergesellschaften werden ihre Klagen gegen die Republik Türkei aussetzen und schließlich ganz fallen lassen.

Kapital für Schuldenabbau und Wachstum

Die frischen 470 Millionen Dollar fließen direkt in die Strategie. Ein Teil dient zum Schuldenabbau, der Großteil soll jedoch die Wachstumsmotoren in Nordamerika anschieben. Drei Projekte stehen im Fokus:

  • Die Phase 3+ Expansion im Island Gold District
  • Das Lynn Lake Projekt
  • Das Puerto Del Aire Projekt in Mexiko

Diese Fokussierung auf politisch stabile Regionen mit klaren Entwicklungspfaden signalisiert Investoren mehr Planungssicherheit und geringere Risiken.

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Analysten applaudieren dem Deal

Die Märkte honorieren den strategischen Schachzug. Die Investmentbank Jefferies erhöhte bereits am 15. September ihr Kursziel von 38 auf 39 Dollar und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Der Deal erzielte deutlich mehr als Marktbeobachter für die türkischen Assets erwartet hatten.

Der Konsens unter Analysten bleibt bei „Buy“, mit durchschnittlichen Kurszielen oberhalb des aktuellen Niveaus. Die Aktie notierte zuletzt bei 27,53 Euro nach einem Plus von 3,93 Prozent am Freitag. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 46 Prozent zu und zeigt damit starke Outperformance.

Durch den Verkauf schärft Alamos Gold nicht nur sein Portfolio, sondern schafft auch finanziellen Spielraum für profitable Wachstumsprojekte. Ob die Nordamerika-Strategie aufgeht, wird sich an der künftigen Produktionsentwicklung und Kostenkontrolle zeigen.

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