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Einmal jährlich müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand einer Gesellschaft den Aktionären stellen: Die Hauptversammlung ist das höchste Or…
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Einmal jährlich müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand einer Gesellschaft den Aktionären stellen: Die Hauptversammlung ist das höchste Or…
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Was sind Kapitalverkehrskontrollen?
Durch die sich zuspitzende Krise in der Eurozone keimt die Diskussionen um ein Instrument wieder auf, dass eigentlich nach der Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung als beerdigt galt. Die Rede ist von Kapitalverkehrskontrollen, mit denen Regierungen versuchen, sowohl die Kapitalflucht aus dem eigenen Land zu vermeiden (Griechenland) oder aber die Flutung des eigenen Kapitalmarktes mit Angstkapital zu vermeiden (Schweiz).
Doch was genau sind jene Kapitalverkehrskontrollen, vor deren Einsatz die Mehrzahl der Ökonomen vehement warnt. Unter Kapitalverkehrskontrollen versteht man gezielte Maßnahmen, die zum einen spekulatives Kapital aus dem eigenen Land heraushalten oder der die Flucht des Kapitals aus dem eigenen Land verhindern sollen. Grundidee von Kapitalverkehrskontrollen ist somit die Stabilisierung des Kapitalverkehrs, sie (die Kapitalverkehrskontrollen) sind also ein finanzpolitisches Instrument zur Regulierung und Kontrolle von Kapitalströmen.
Den Vorteilen von frei handelbaren Währungen, deren Preis sich über Angebot und Nachfrage am Markt selbst reguliert und somit z.B. durch …
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Was ist TARGET2?
TARGET2 ist der Nachfolger des zentralen europäischen Zahlungsverkehrssystems TARGET (Trans-European Automated Realtime Gross Settlement Express Transfer System), über das Geschäftsbanken untereinander Überweisungen vom einen ins andere Euro-Land abwickeln können.
Genauer gesagt werden über TARGET2 Zentralbankoperationen, Euroüberweisungen aus Großbetragszahlungssystemen im Internbankenverkehr und andere Euro-Zahlungen untereinander verrechnet, d.h. es handelt sich um ein Brutto-Clearingsystem für den täglichen Transfer von Geldern zwischen den an TARGET2 angeschlossenen Banken.
Die Salden aller Geschäftsbanken sowie der nicht zum Eurosystem gehörenden Zentralbanken, die am TARGET2-System teilnehmen, müssen am Tagesende einen ausgeglichenen bzw. positiven Saldo vorweisen. Dagegen können die Salden von Notenbanken der Eurozone einen negativen oder positiven Saldo aufweisen (die sogenannten TARGET2-Salden). Bis zum Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 waren die Salden der TARGET2-Teilnehmer immer weitestgehend auf Null.
Im Zuge der europäischen Schuldenkrise der letzten Monate und Jahre gerieten die TARGET2…