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Die InCity Immobilien AG hat am 16. Dezember 2024 entschieden, ihre Aktien vom Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse abzuziehen. Dieses Delisting wirft die Frage auf: Was sind die Hintergründe und welche Auswirkungen hat dies auf die Aktionäre? Der Vorstand, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, wird ein Kündigungsschreiben an die Börse übermitteln. Der Handel wird voraussichtlich am 17. März 2025 enden.
Ein zentraler Grund für diesen Schritt sind die anfallenden Kosten sowie die damit verbundenen Transparenzpflichten. Der Vorstand erachtet diese Verpflichtungen als nicht mehr notwendig. InCity hat einen festen Ankeraktionär – die Realsoul Holding S.A. – und benötigt daher nicht mehr zwingend eine Finanzierung über den Kapitalmarkt. Dies könnte der Gesellschaft helfen, künftige Verwaltungs- und Kostenaufwände zu reduzieren.
Strategische Neuausrichtung
In der aktuellen Marktsituation könnte das Delisting auch als strategische Neuausrichtung interpretiert werden. Unternehmen suchen zunehmend nach Effizienz und Kostenoptimierung. In diesem Kontext stellt sich die Frage: Ist das Delisting ein Zeichen für eine langfristige Stabilität oder möglicherweise ein …
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Mit einem kräftigen Kurssprung reagieren heute die Aktien des österreichischen Herstellers von hochwertiger Mode, der Wolford AG aus Bregenz, auf die Anpassung der Prognose für das laufende und das kommende Geschäftsjahr.
Wie der Wolford-Vorstand heute mitteilt, rechnet er – trotz der Verschlechterung der weltweiten makroökonomischen Situation – im laufenden Geschäftsjahr jetzt mit einem positiven operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im einstelligen Millionenbereich.
Aufgrund der Anstrengung bei der Kostenanpassung und einer erwarteten Umsatzsteigerung wird im nächsten Geschäftsjahr jetzt mit einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gerechnet.
Aktien reagieren mit Kurssprung
Bei den Anlegern wird die Nachricht heute sehr positiv aufgenommen: An der Wiener Börse springen die Aktien 8,1 Prozent auf 4,78 Euro, nachdem die Papiere erst in der letzten Woche mit 4,30 Euro auf ein neues Jahrestief gefallen sind….
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Beim Steuerungsspezialisten Softing AG laufen die Geschäfte weiter besser als geplant. Deshalb hat die Unternehmensführung heute aufgrund der fortgesetzt starken Ertragslage im Bereich Industrial das Jahresziel für das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) weiter angehoben.
Zum verbesserten Ausblick tragen außerdem der organische Ausbau des Neugeschäfts sowie der Abbau von Lagerrückständen bei. Und da sich auch der Kostenanstieg in Grenzen hält, rechnet das Softing-Mangament für das laufende Geschäftsjahr nun mit einem operativen EBIT von 5,5 Prozent und damit rund 20 Prozent mehr als bislang mit 4,5 Millionen Euro erwartet.
Die Anleger versetzt die gute Nachricht heute in Kauflaune und Softing-Aktien springen aktuell um 9,3 Prozent auf 7,11 Euro….
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JPMorgan: Kursziel für die Commerzbank sinkt leicht
Obwohl bei den vorgelegten Quartalszahlen der Commerzbank der Überschuss der Bank mit 272 Mio. Euro viele Experten positiv überraschte, zeigten sich viele über den kräftigen Kostenanstieg besorgt. Die Bank musste sogar die Kostenprognose für das Gesamtjahr anheben. Im Ergebnis waren Commerzbank-Aktien gestern mit 1,5 Prozent Kursverlust auf 8,80 Euro der schwächste DAX-Wert.
Genau diese kräftig gestiegenen Kosten machen auch den Analysten der US-Bank JPMorgan Sorgen. Analyst Kian Abouhossein erwartet für die kommenden beiden Jahre höhere Kosten sowie einen Spartenverkauf, der 2019 und 2020 auf die Erträge drücken dürfte. Deshalb senkt er seinen Gewinnschätzungen für das aktuelle sowie das nächste Geschäftsjahr und damit verbunden auch sein Kursziel von 11,00 auf 10,50 Euro. Die Einstufung der Commerzbank-Aktien bestätigt er mit "Neutral".
Nach dem gestrigen Kursrückgang errechnet sich bis zum neuen Kursziel von JPMorgan ein Aufwärtspotential von rund 19 Prozent.
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