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SoftwareOne Holding AG hat am 22. November 2024 den Abschluss seines Aktienrückkaufprogramms bekannt gegeben. Dieses Programm, das am 22. Mai 2023 gestartet wurde, umfasste einen Betrag von bis zu 70 Millionen CHF. Insgesamt wurden 4.398.263 Aktien zurückgekauft, was etwa 2,77 % des gesamten Aktienkapitals entspricht. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Aktie lag bei 15,72 CHF. Was bedeutet das für die künftige Entwicklung des Unternehmens?
Die Rückkäufe können als Signal an den Markt gedeutet werden. Unternehmen, die eigene Aktien zurückkaufen, zeigen häufig Vertrauen in die eigene finanzielle Gesundheit. Zudem plant SoftwareOne, die erworbenen Aktien im Rahmen der nächsten Generalversammlung zu vernichten. Ein solcher Schritt könnte das verbleibende Aktienkapital aufwerten und die Gewinnverteilung pro Aktie erhöhen.
Die Entscheidung des Unternehmens, in Aktienrückkäufe zu investieren, könnte insbesondere im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld von Bedeutung sein. Durch die Reduzierung der Anzahl der ausgegebenen Aktien könnte SoftwareOne seine Attraktivität für Investoren erhöhen. Inwieweit dies die Kursentwicklung beeinflusst, bleibt abzuwarten. Die Anleger…
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TAG Immobilien AG plant eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. Nach zwei Jahren ohne Ausschüttungen beabsichtigt das Unternehmen, den Aktionären im Mai 2025 eine Dividende von voraussichtlich 0,40 Euro pro Aktie anzubieten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 40 % des Funds from Operations (FFO I) für das Geschäftsjahr 2024. Diese Entscheidung könnte als Signal der Stabilität gedeutet werden – wie ist die Marktlage jedoch wirklich? Am 12. November 2024 gab das Unternehmen diese Information bekannt. Die Entwicklung ist bemerkenswert, da viele Anleger Wert auf regelmäßige Ausschüttungen legen.
Ein Blick auf die Geschäftsentwicklung zeigt, dass der Immobiliensektor weiterhin unter Druck steht. Steigende Zinsen und Inflation stellen große Herausforderungen dar. Dennoch könnte die geplante Dividende TAG Immobilien AG helfen, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die nächste Zwischenmitteilung wird am 13. November 2024 erwartet. Diese könnte weitere Einblicke in die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens geben. Angesichts der aktuellen Marktentwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich die Anleger darauf einstellen werden.
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Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
Großaktionär bei Hugo Boss zieht sich zurück
Der Modegigant Hugo Boss hat eine bedeutende Veränderung in seiner Aktionärsstruktur erlebt. Der bisherige Großaktionär, Michael Ashley mit seiner Fraser Group, hat sein Beteiligung am von insgesamt 24,39 Prozent auf 19,65 Prozent reduziert. Welche Gründe ihn bzw. seine Investmentgesellschaft dazu bewogen habe, geht aus der Stimmrechtsmitteilung naturgemäß nicht hervor. Hier darf man gespannt sein, ob es im Nachgang noch eine Information dazu geben wird.
Aktien von Hugo Boss schlossen gestern 2,3 Prozent tiefer bei 65,24 Euro.
Hier geht es direkt zur Originalnachricht
Aurubis präsentiert Ergebnisse und aktualisiert Prognose
Der Kupferproduzent Aurubis hat die Ergebnisse seiner Sonderinventur aufgrund des aufgedeckten Metalldiebstahls vorgelegt. Zusätzlich dazu wurde eine neue Prognose für das Geschäftsjahr veröffentlicht. Vor dem Vorfall lag die Gesamtjahresprognose für den Vorsteuer…
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Rund zwei Wochen ist es jetzt her, das der Kupferproduzent Aurubis die Anleger mit der Nachricht geschockt hat, das aufgrund von entdeckten Metalldiebstählen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich die Gesamtjahresprognose einkassiert werden muss. Die Differenzen waren im Rahmen von routinemäßigen Überprüfungen von Lagerbeständen aufgefallen. Wie hoch der Schaden jetzt tatsächlich ausfällt, soll nun eine außerplanmäßig durchgeführte Inventur feststellen, die bis Ende September dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Dann ist vermutlich auch wieder eine Jahresprognose möglich. Die alte Prognose, die für 2023 ein Vorsteuerergebnis von 450 bis 550 Millionen Euro vorsah, hat der Aurubis-Vorstand letzten Donnerstag außer Kraft gesetzt.
An der Börse zogen die Anleger die Reißleine und am Tag nach der Meldung stürzten die Aktien zu Handelsbeginn in der Spitze um mehr als 18 Prozent bis auf 62,50 Euro ab. Seitdem konnten sich die Aktien bislang nur leicht erholen und liegen mit aktuellen 67,88 Euro seit Jahresbeginn rund 11 Prozent im Minus. Zum Vergleich: Der MDAX, in dem Aurubis-Aktien notiert sind, konnte seit Jahresbeginn rund 8 Prozent zulegen.
DZ Bank sen…
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Weiter abwärts geht es mit den Aktien des Zahlungsdienstleisters PayPal. An der US-Technologiebörse schlossen die Aktien gestern mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 62,02 USD und damit summieren sich die Kursverluste im August (der inkl. heute bislang nur 8 Handelstage hatte) bereits auf rund 17 Prozent. Seit dem Anfang Februar erreichten Jahreshoch bei 88,63 USD beträgt das Minus sogar schon gut 30 Prozent.
Quartalszahlen enttäuschen
Richtig "Schwung nach unten" aufgenommen haben die Papiere, als PayPal Anfang August Quartalszahlen vorgelegt hat. Zwar konnte der Zahlungsdienstleister den Umsatz um 7 Prozent auf 7,287 Milliarden USD und den Gewinn sogar um 19 Prozent auf 1,29 Milliarden USD steigern, die Anleger reagierten allerdings enttäuscht auf die Entwicklung beim Free-Cashflow, der Margenentwicklung und dem Ausblick auf das 3. Quartal.
Auch der überraschende Abgang des Strategiechefs Jonathan Auerbach (Chief Strategy Officer) zum 1. Juni 2024 lockte nicht unbedingt neue Käufer an. Zumal kein Grund für den Abgang angegeben wurde.
Einstieg ins Kryptogeschäft mit Ausgabe eines eigenen Stablecoins geplant
Für etwas mehr Zuversicht auf zukünftig wieder bessere Ge…
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Ärger in Indien hat offenbar der chinesische Elektroautobauer und große Tesla-Konkurrenten BYD Company Ltd. Wie u. a. Reuters mit Bezug auf "mit der Sache vertraute Personen" berichtet, soll BYD in Indien zu wenig Steuern auf importierte Teile gezahlt haben und deshalb jetzt Ziel der Untersuchungen durch die indische Steuerbehörde "Directorate of Revenue Intelligence" (DRI) sein.
Es soll sich dabei um eine Summe von insgesamt 730 Millionen indischen Rupien bzw. umgerechnet rund 9 Millionen US-Dollar handeln. Obwohl die Summe an sich keine großen Schrecken verursachen dürfte, ist es eher der Fakt, dass ein erster solcher Fall weitere Untersuchungen nach sich ziehen könnte. Jedenfalls hat BYD die Summe direkt nach Bekanntwerten der Ergebnisse durch die DRI die Summe bezahlt. Die DRI ermittelt aber unabhängig davon weiter und die Anleger sorgen sich, dass weitere Fälle aufgedeckt werden und damit weitere Geldstrafen drohen könnten.
Ein ziemliche unschöne Entwicklung für BYD, denn Indien ist mit seinen mehr als eine Milliarde Einwohnern inzwischen zum drittgrößten Automarkt der Welt geworden und daher auch für BYD ein ganz wichtiger Ziel- und -Absatzmarkt. BYD plant…
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Zusammenfassung
Vonovia SE berichtet über eine starke Performance im Mietgeschäft und hat ihre Refinanzierung bis Ende 2024 abgedeckt
Deutsche Wohnen SE veröffentlicht vorläufige Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023
einschließlich eines Group FFO auf Vorjahresniveau und einer Reduzierung des Nettovermögenswertes
Deutsche Wohnen prüft den möglichen Verkauf einzelner Portfolios des Pflegesegments
Vonovia und Deutsche Wohnen: Ein Blick auf die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2023
Deutschland größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia verzeichnete eine starke Entwicklung im Vermietungsgeschäft. Das Unternehmen hat seine Refinanzierung bereits bis Ende 2024 gesichert, was auf eine solide Finanzlage hindeutet. Einzelheiten zur finanziellen Entwicklung des Unternehmens werden jedoch erst im August 2023 veröffentlicht.
Die Segmenterlöse konnte Vonovia im 2. Quartal 2023 um 1,5 Prozent auf 1,495 Milliarden Euro steigern. Der für die Immobilienbranche wichtige FFO (Funds from Operations) ging um 0,3 Prozent auf 502,2 Millionen Euro zurück, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte dagegen um…
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Die Kursausschläge bei den Aktien der in die Insolvenz abgerutschten The Social Chain AG bleiben heftig. Heute springen die Aktien rund 22 Prozent auf 0,38 Euro, nachdem das Unternehmen über "deutliche Fortschritte" im laufenden Restrukturierungsprozess berichtet. Zur Erinnerung: Im Zuge der Insolvenzmeldung brachen die Aktien auf Pennystock-Niveau ein, nachdem die Papiere zu Jahresbeginn noch zu Kursen um die 5 Euro den Besitzer wechselten.
Demnach hat das Unternehmen die ersten Auszahlungen aus einem so genannten Insolvenzdarlehen erhalten, wodurch die Lohn- und Gehaltsfortzahlung für rund 40 Mitarbeiter gesichert werden konnte. Diese Zahlungen wurden durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit abgedeckt.
Parallel zu diesen Entwicklungen hat der Vorstand der Social Chain AG einen strukturierten M&A-Prozess mit dem Ziel eingeleitet, potentielle Investoren zu finden, die eine optimale Lösung für die Gläubiger des Unternehmens bieten können. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die DS-Gruppe gelegt, die als wertvollste Beteiligung innerhalb der Social Chain Unternehmensgruppe gilt.
Unternehmensangaben wurden hier bereits erste Gespräche mit potenziellen…
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Sehr erfreuliche Nachrichten kamen gestern am Nachmittag vom Internet- und Beteiligungskonzern United Internet. Denn dessen Mobilfunktochter 1&1 AG gab bekannt dass über die hundertprozentige Konzerntochter 1&1 Mobilfunk GmbH ein verbindlicher Vorvertrag mit der Vodafone GmbH über eine langfristige, exklusiv nationale Roaming-Partnerschaft abgeschlossen werden konnte.
Mit dem Roaming-Vertrag wird 1&1 zukünftig auch Kunden in den noch nicht vom neuen 1&1-Mobilfunknetz abgedeckten Gebieten Netzzugang anbieten können und das sogar – wo es von Vodafone angeboten wird – in 5G. Als Startdatum wurde ein Jahr nach Abschluss der finalen Kooperation festgelegt, spätestens jedoch am 1. Oktober 2024. Die Laufzeit des Vertrages beträgt vorerst 5 Jahre. Danach hat 1&1 das Recht, den Vertrag noch zweimal um weitere fünf Jahre zu verlängern, bevor dann nach dem endgültigen Vertragende eine dreijährige Übergangszeit beginnt. Im Maximalfall beläuft sich Vertragslaufzeit damit auf insgesamt 18 Jahre.
Damit kann die United Internet-Tochter 1&1 seinen Kunden zukünftig deutlich mehr Netzabdeckung – vor allem im 5G-Bereich – anbieten und damit auch ins Marketi…
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Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics beabsichtigt über den Weg einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 das Grundkapital der Gesellschaft um vier Fünftel auf ein Fünftel des Grundkapitals herabzusetzen. Diesen Plan gibt Epigenomics heute per Ad-hoc-Nachricht bekannt. Das wollen Vorstand und Aufsichtsrat der am 11. September 2023 stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung vorschlagen.
Damit sollen zum einen Verluste der Gesellschaft gedeckt werden und die Gesellschaft zum anderen bei dem schon länger unter einen Euro liegenden Kurs der Epigenomics-Aktien in die Lage versetzen, zukünftig bei Bedarf schnell und flexibel neue Mittel aufzunehmen.
Geplant ist die Durchführung in zwei Schritten: Erst soll das Grundkapital durch Einziehung von bis zu vier unentgeltlich erworbenen eigenen Aktien herabgesetzt werden, so dass sich das Grundkapital auf ein Vielfaches von fünf beläuft. Anschliessend soll das Grundkapital der Gesellschaft durch eine ordentliche Kapitalherabsetzung gemäss Art. 222 ff. AktG auf ein Fünftel herabgesetzt werden. Die ordentliche Kapitalherabsetzung erfolgt dann durch Zusammenlegung der Aktien der Gesellschaft im Verhältnis 5 zu…