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DATAGROUP SE (WKN: A0JC8S, ISIN: DE000A0JC8S7) hat am 16. November 2024 ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Steigerung des Shareholder Value beschlossen. Doch was bedeutet das konkret für die Anleger? Zunächst sieht das Unternehmen einen Aktienrückkauf von bis zu 9,79 % des Grundkapitals vor. Dies geschieht, um das derzeit niedrige Kursniveau zu nutzen und das Vertrauen der Investoren zu stärken.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die geplante Abspaltung der Digitalisierungstochter Almato AG. Diese soll im Verhältnis 1:1 erfolgen, was bedeutet: Für jede Aktie von DATAGROUP erhalten Aktionäre eine Aktie von Almato. Ziel ist es, beiden Unternehmen eine klarere Marktpositionierung und strategische Fokussierung zu ermöglichen. Almato, das sich auf Softwareentwicklung und Digitalisierung spezialisiert, könnte durch diese Trennung einen höheren Marktwert erzielen.
Zusätzlich plant DATAGROUP einen Segmentwechsel von Scale zur Münchener Börse m:access. Dies könnte nicht nur regulatorische Vorteile mit sich bringen, sondern auch die Flexibilität im operativen Geschäft erhöhen. Die Unternehmensguidance für das Geschäftsjahr 2023/2024 bleibt trotz dieser Veränderungen …
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Den Rückversicherungsmarkt und dort tätigen Big Player haben sich die Analysten der britischen Investmentbank Barclays genauer angesehen und heute ihren Einschätzungen u. a. für die Swiss RE, die Hannover Rückversicherung und die Munich RE aktualisiert.
Nach Ansicht von Barclays-Analyst Ivan Bokhmat wünschen sich die Investoren:
klare Signale, dass der gute Lauf des Rückversicherungsmarktes bis ins Jahr 2025 anhalten werde.
Er selbst bezweifelt aber, dass:
die Rückversicherungsprämien angesichts der verbesserten Renditen der Konzerne weiter stark steigen können.
Gleichzeitig attestiert er aber den Unternehmen eine weiterhin starke Kapitaldisziplin. Aber auch wenn seiner Meinung nach Aktien von Rückversicherern im Verhältnis zu den Gewinnen durchaus höhere Bewertungen verdienen, rechnet er damit, das
die gute Stimmung der Anleger durchaus nachlassen könnte.
Auf Basis dieser allgemeinen Annahmen sehen seine aktuellen Einstufungen wie folgt aus:
Swiss RE
Beim Schweizer Rückversicherer Swiss RE senkt der Analyst sein Kursziel für die Aktien zwar von 93 auf 91 Schweizer Franken, die Einstufung bleibt aber auf "Equal Weight".
An der Schweizer Börse legen di…
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Autowerte standen gestern ganz im Fokus beim US-Analysehaus Bernstein Research. Dessen Analyst Daniel Roeska stellt in seiner Branchenstudie zu europäischen Automobilherstellern grundsätzlich fest, dass die Märkte:
den freien Finanzmittelzufluss (Free Cashflow bzw. FCF) und
das Wachstum europäischer Automobilhersteller
pessimistisch sehen.
Er selbst aber teilt diese Meinung nicht und geht davon aus, dass:
der FCF in naher Zukunft besser ausfallen wird als allgemein erwartet.
Allerdings weist er auch daraufhin, dass die Autoproduzenten:
in puncto langfristiges Wachstum aber einen besseren Job machen müssten als bislang
Im Ergebnis dieser Einschätzungen äußert er sich wie folgt zu einzelnen Automobilherstellern:
Stellantis bleibt weiter Neutral
Die Aktien von Stellantis bleiben bei ihm unverändert auf "Market-Perform" und das Kursziel belässt er bei 17 Euro. Stellantis-Aktien geben heute leicht um 0,4 Prozent auf 17,19 Euro nach. Mit seinem Kursziel sieht der Analyst beim aktuellen Kurs kein weiters Kurspotenzial.
Porsche: Vorsicht ist geboten
Vorsichtiger ist er beim Sportwagenbauer Porsche, dessen Einstufung er weiterhin nur auf Underperform" beläss…
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Nach der Kursrallye des Vortages, der DAX kletterte bis zum Handelsschluss um 1,6% auf 11.367 Punkte zu, realisieren die Anleger heute einen Teil der Gewinne. Zudem sorgen Zahlen beim Autobauer Daimler für Abschläge im DAX. Am frühen Nachmittag notiert der deutsche Leitindex einen halben Prozentpunkt tiefer bei 10.309 Punkten. Dagegen können Werte der zweiten Reihe und Technologieaktien weiter zulegen, der MDAX gewinnt 0,15% auf 24.132 Punkte, der TecDAX legt 0,1% auf 2.614 Punkte zu.
Im Mittelpunkt stehen im DAX heute Aktien des Autobauers Daimler sowie der Rückversicherung Münchener Rück. Aktien des Stuttgarter Autobauers verlieren mit 3,1% auf 51,28 Euro am stärksten. Die Anleger zeigen sich enttäuscht von den vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Aufgrund eines kräftigen Einbruchs des Konzernergebnisses von fast einem Drittel kündigt Daimler an, das 2018 die Dividende um 40 Cent auf 3,25 Euro gekürzt wird. Anders das Bild bei den Aktien der Münchener Rück, die um 0,6% auf 199,40 Euro zulegen können. Der weltweit größte Rückversicherer konnte 2018 einen Überschuss von 2,3 Mrd. Euro erzielen, fast sechsmal soviel wie in 2017. Deshalb soll…
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Sehr geehrte Leser,
der Dow Jones schwingt sich weiter zu bislang nicht gekannten Höhen auf, die Anleger in den USA wetten offenbar auf einen niemals endenden Aufschwung, auch aufgrund der Effekte aus der Ende des Jahres beschlossenen Steuerreform. Bleibt abzuwarten, wie die Effekte mittel- und langfristig tatsächlich ausfallen.
Wer nun geglaubt hat, der DAX folgt dem Dow und erklimmt ebenfalls ein neues Rekordhoch jenseits der bislang erreichten 13.525 Punkte, der sah sich – zumindest letzte Woche – getäuscht. Denn nach einer guten ersten Handelswoche im neuen Jahr ging dem DAX letzte Woche der Schwung aus und auf Wochensicht verlor der DAX um 0,6 Prozent auf 13.245 Punkte. Und bleibt damit weiter in der Schiebezone zwischen 12.850 und 13.250 Punkten gefangen.
Vor allem der starke Euro bremste letzte Woche die Optimisten aus, denn die europäische Leitwährung kletterte auf Wochensicht um 1,7 Prozent auf 1,2226 USD und setzte damit besonders den exportlastigen deutschen Werten zu.
Auch in der zweiten deutschen Börsenreihe dominierte eher die Seitwärtsbewegung. Der MDAX verlor auf Wochensicht 0,4 Prozent auf 26.932 Punkte, der TecDAX legte leicht um 0,2 Prozent…