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ProSiebenSat.1 Media SE trennt sich von Verivox – ein strategischer Schritt, der die Bilanz des Unterhaltungskonzerns spürbar entlasten soll. Am 21. März 2025 unterzeichnete das Unternehmen eine bindende Vereinbarung mit einem Tochterunternehmen der Moltiply Group S.p.A. Der Deal bewertet Verivox mit einem Eigenkapitalwert von 232 Millionen Euro. Hinzu kommt eine variable Earn-out-Komponente von bis zu 60 Millionen Euro, wovon ProSiebenSat.1 maximal 43 Millionen Euro erhalten könnte. Klingt nach einer soliden Ausgangslage.
Der Verkauf hat direkte Konsequenzen: Die Nettoverschuldung von ProSiebenSat.1 dürfte um über 250 Millionen Euro sinken, was den Verschuldungsgrad auf rund 2,4x drücken wird. Das ist kein Luxus, sondern bitter nötig angesichts der aktuellen Wirtschaftslage. Gleichzeitig passt der Konzern seinen Finanzausblick für 2025 an. Der Umsatz wird nun auf 3,85 Milliarden Euro geschätzt statt wie zuvor auf 4 Milliarden. Beim operativen Gewinn (adjusted EBITDA) rechnet man mit 520 Millionen Euro – ebenfalls etwas weniger als noch im alten Ausblick.
Wachstumsfelder bleiben im Fokus
Trotz der Korrekturen bleibt ProSiebenSat.1 bei seiner Strategie. Ins digital…
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Die pferdewetten.de AG hat am 14. März 2025 eine bemerkenswerte Nachricht veröffentlicht: Ihre jüngste Kapitalerhöhung wurde deutlich überzeichnet. Das Unternehmen, das an der Frankfurter Börse im General Standard notiert ist (ISIN DE000A2YN777, WKN A2YN77), konnte insgesamt 1.119.429 neue Aktien zum Preis von 2,50 Euro je Stück platzieren. Für ein Unternehmen, das sich gerade erst wieder auf stabilere Beine stellt, scheint diese Nachfrage ein klares Signal des Vertrauens zu sein.
Schaut man genauer hin, dann zeigt sich, dass die Dynamik im operativen Geschäft tatsächlich beeindruckend ist. So stieg der Umsatz im Segment Sportwetten bis Ende Februar 2025 auf 9,1 Millionen Euro – fast doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum 2024. Auch die Expansion im Retailbereich nimmt Fahrt auf: Mit aktuell 210 angeschlossenen Shops und einer Rate von etwa neun neuen Standorten pro Monat, will das Unternehmen bis Ende 2027 über 380 Shops betreiben. Klingt ambitioniert, aber machbar.
Was steckt hinter dem Optimismus?
Die Pläne gehen noch weiter: Eine zweite Kapitalerhöhung steht bevor. Der Grund? Die Eigenkapitalposition soll gestärkt werden, um wachstumsfördernde Chancen z…
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Fresenius macht ernst: Am 03. März 2025 kündigte der DAX-Konzern an, seine Beteiligung an der Fresenius Medical Care AG (FME) deutlich zu reduzieren. Derzeit hält Fresenius noch 32,2 Prozent – dieser Anteil soll nun auf mindestens 25 Prozent plus eine Aktie sinken. Ein Schritt, der die Finanzmärkte überraschte, aber strategisch durchdacht scheint.
Im Detail will das Unternehmen rund 10,5 Millionen Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren platzieren. Das entspricht etwa 3,6 Prozent des Grundkapitals der FME. Zusätzlich sollen Anleihen mit Umtauschrecht in Aktien begeben werden, die weitere 3,6 Prozent ausmachen. Klingt kompliziert? Ist es auch. Doch im Kern geht es darum, dass Fresenius liquider werden und seine Bilanz stärken möchte.
Warum jetzt?
Die Erlöse sollen in die #FutureFresenius-Strategie fließen. Konkret bedeutet das: Schuldenabbau und Investitionen in Wachstumsfelder. Interessant ist dabei, dass Fresenius trotz der Reduktion weiterhin größter Aktionär bleibt. Die Verbindung zur FME bleibt also bestehen – nur eben weniger eng. Ob dies langfristig ein Gewinn für beide Seiten ist, wird sich zeigen.
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INDUS Holding AG hat einen weiteren Schritt in Richtung Zukunftsfeld Infrastrukturnetze gemacht. Die Tochtergesellschaft HAUFF-TECHNIK erwirbt die KETTLER GmbH, einen spezialisierten Anbieter von Komponenten für den Rohrleitungsbau. Diese Transaktion hat am 07. Januar 2025 wirtschaftliche Wirkung, und ich finde besonders interessant, dass KETTLER mit einem Jahresumsatz von etwa 9 Millionen Euro einen soliden Beitrag leisten kann.
Die Übernahme passt in die strategische Ausrichtung von INDUS, die eigene Position im Bereich Infrastruktur zu stärken. Die Notwendigkeit für den Ausbau und die Wartung von Versorgungsnetzen ist unbestreitbar. Laut dem BDEW fließen jährlich 3,4 Milliarden Euro in die öffentliche Wasserwirtschaft. Man könnte spekulieren, dass INDUS hier ein großes Wachstumsfeld erkennt.
Synergien und Wachstumspotenzial
Besonders hervorzuheben ist die Synergie zwischen HAUFF-TECHNIK und KETTLER. Die Kombination ihrer Produktportfolios könnte nicht nur die Innovationskraft beider Unternehmen stärken, sondern auch neue Absatzchancen auf internationalen Märkten eröffnen. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, dass INDUS sich so akt…
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Die EasyMotion Tec AG plant, ihre internationale Expansion durch eine Anleihe zu finanzieren. Am 6. Dezember 2024 äußerte CEO Christian Keck, dass die Anleihe mit einem Kupon von 8,50 Prozent sowohl für das Unternehmen als auch für Investoren attraktiv sein soll. Aber was bedeutet das konkret für Anleger? Ist dies der richtige Zeitpunkt, um in den wachsenden Markt für Gesundheit und Fitness zu investieren?
Die Nachfrage nach Fitnesslösungen steigt kontinuierlich. In Deutschland beispielsweise stieg die Zahl der Fitnessstudio-Mitgliedschaften im letzten Jahr um fast 10 Prozent auf 11,3 Millionen. Die Umsatzsteigerung von 12 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro verdeutlicht diesen Trend. EasyMotion Tec positioniert sich hier als Anbieter innovativer Fitnessgeräte, die auch digitale Lösungen integrieren.
Die Erlöse aus der Anleihe sollen nicht nur zur Internationalisierung genutzt werden, sondern auch zur Entwicklung neuer Produkte. Mit der Übernahme der Marke milon hat EasyMotion Tec einen bedeutenden Marktanteil in der D-A-CH-Region gewonnen. Das Unternehmen möchte seine Produktpalette erweitern und setzt dabei auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.
Insgesa…
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Die Eckert & Ziegler SE hat am 22. November 2024 ihre Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr erneut angehoben. Dies könnte Anleger und Marktbeobachter gleichermaßen interessieren. Wie sticht das Unternehmen in einem herausfordernden Marktumfeld hervor? Die erhöhten Erwartungen basieren auf den bereits veröffentlichten 9-Monatszahlen und einem positiven Geschäftsverlauf.
Die neue Umsatzprognose beläuft sich auf etwa 290 Millionen Euro, was eine Steigerung gegenüber der vorherigen Schätzung von 265 Millionen Euro darstellt. Auch das EBIT vor Sondereinflüssen wird mit rund 60 Millionen Euro angesetzt, im Vergleich zu zuvor 55 Millionen Euro. Solche Anpassungen sind nicht ungewöhnlich, zeigen jedoch, dass das Management optimistisch in die Zukunft blickt.
Was bedeutet das für die Anleger? Ein Anstieg der Umsatz- und Ertragsprognosen könnte das Vertrauen in die langfristige Wachstumsfähigkeit des Unternehmens stärken. Gleichzeitig sollten Anleger die Marktentwicklungen und den Wettbewerb nicht aus den Augen verlieren. In einem sich rasch verändernden Marktumfeld ist Anpassungsfähigkeit entscheidend. Eckert & Ziegler (ISIN: DE0005659700, WKN: 565970…
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Zusammenfassung
q.beyond steigert Umsatz im Q2 2023 um 11 %
Umsatzwachstum vor allem durch Zuwächse im Cloud- und SAP-Geschäft
Free-Cashflow-Prognose für 2023 von -8 Mio. € auf -4 Mio. € verbessert
Fortschritte bei der Umsetzung der „Strategie 2025“
Der IT-Dienstleister q.beyond AG hat heute Zahlen für das zweite Quartal 2023 vorgelegt und konnte trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds den Umsatz um 11% auf 46,4 Millionen Euro steigern. Dabei profitierte q.beyond insbesondere durch die deutlichen Zuwächse in den Wachstumsfeldern Cloud- und SAP-Geschäft getrieben.
DAs operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im 2. Quartal allerdings auf 1,0 Millionen Euro zurück (Q2/2022: 1,4 Millionen Euro), das Konzernergebnis verbesserte sich mit -2,7 Millionen Euro leicht gegenüber dem Vorjahreswert von -3,1 Millionen Euro.
Im Einzelnen verzeichnete das Segment Cloud ein Umsatzwachstum von 11 % auf 37,6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr. Das Segment SAP" wuchs um 6 % auf 8,8 Mio. €. Die Profitabilität im Cloud-Geschäft konnte deutlich gesteigert werden. Der Segmentbeitrag im Cloud-Bereich stieg um 57 % auf 4,4 Mio…
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Die beaconsmind AG (ISIN: CH0451123589 – Ticker: MLBMD), ein führender Anbieter von B2B-Lösungen für den Point-of-Sale im Bereich Hotspot, standortbasiertes Marketing (LBM) und Analytik, hat ihre Unternehmens- und Führungsstruktur an ihre Strategie für das künftig weiter beschleunigte Wachstum angepasst. Als beaconsmind Group werden künftig die zentralen, starken Wachstumsfelder gebündelt, die Produktangebote werden verzahnt zu einem integrierten Produktportfolio und durch Zentralisierung der wichtigsten Gruppenfunktionen werden Synergien geschaffen.
Neue Führung und Gruppenstruktur
Jonathan Sauppe, derzeitiger Verwaltungsrat der beaconsmind AG und CEO des beaconsmind Wi-Fi Hotspot-Bereichs, wurde mit sofortiger Wirkung zum neuen CEO der beaconsmind Group berufen. Er wird die Gruppe künftig vom neuen operativen Hauptsitz München (Deutschland) aus führen. Sauppe, früherer CEO von FREDERIX und mehreren anderen Technologieunternehmen, ist durch die Übernahme von FREDERIX Hotspot im Jahr 2022 zur beaconsmind Group gestoßen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Branche.
Wachstum und Finanzierung
Um das weitere Wachstum zu finanzieren, hat beaconsmind erfo…
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Im Bereich der Biotechnologie hat Kuros Biosciences, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von Knochenersatztechnologien, kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die Firma hat die Patientenrekrutierung für die Phase-2-Studie ihres innovativen Fibrin-PTH-Produkts erfolgreich abgeschlossen. Dieses Produkt, das sich noch in der klinischen Erprobung befindet, könnte die Art und Weise, wie Wirbelsäulenfusionen durchgeführt werden, revolutionieren und einen Markt von 2,2 Milliarden Dollar adressieren.
Fibrin-PTH ist eine neuartige Heilungsmatrix auf Basis von Parathormon, die eine gezielte und kontrollierte Knochenbildung ermöglicht. Die Phase-2-Studie, bekannt als STRUCTURE-Studie, untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit von Fibrin-PTH bei Eingriffen zur transforaminalen lumbalen interkorporalen Fusion (TLIF) bei Patienten mit degenerativer Bandscheibenerkrankung (DDD).
Die Kombination von Medikament und Biologikum in Fibrin-PTH ist die erste ihrer Art und könnte die Art und Weise, wie Wirbelsäulenfusionen durchgeführt werden, grundlegend verändern. Aufgrund seiner injizierbaren Formulierung eignet es sich besonders gut für minimalinvasive Ansätze.
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Am Freitag, den 7. Juli 2023, zeigten die Aktien der Technologieriesen Apple, Google, Amazon, Microsoft und Tesla trotz eines insgesamt ruhigen Handelstages an der Börse eine stabile Performance. Jedes dieser Unternehmen verzeichnete leichte Kurssteigerungen, was ihre anhaltende Stärke in einem sich ständig verändernden Markt unterstreicht.
Apple (AAPL), das weltweit führende Unternehmen in der Technologiebranche, schloss den Handelstag mit einem Kurs von 190,68 USD. Dies entspricht einem Verlust von 1,13% gegenüber dem vorherigen Handelstag. Trotz des Fehlens von spezifischen Nachrichten oder Ankündigungen von Apple an diesem Tag, zeigte das Unternehmen eine solide Performance, was seine anhaltende Dominanz in der Branche unterstreicht.
Alphabet, ein weiterer Gigant in der Technologiebranche, beendete den Tag mit einem Kurs von 119,48 USD, was einem Verlust von 0.52% entspricht. Google hat weiterhin einen starken Einfluss auf den globalen Technologiemarkt, trotz des Fehlens von spezifischen Nachrichten oder Ankündigungen an diesem Tag.
Amazon (AMZN), der weltweit führende Online-Einzelhändler, schloss den Handelstag mit einem Kurs von 129,78 USD, Amazon blei…