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Was für ein Schritt: PUMA SE, einer der großen Player im Sportartikelmarkt, bekommt nicht nur einen neuen CEO, sondern auch eine neue strategische Ausrichtung. Am 3. April 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass Arthur Hoeld ab dem 1. Juli die Führung übernimmt. Der langjährige Adidas-Manager tritt die Nachfolge von Arne Freundt an, der nach 14 Jahren bei PUMA den Rückzug antritt. Ein überraschender Wechsel – und doch scheint alles sorgfältig geplant.
Hoeld bringt jede Menge Erfahrung mit. Über 26 Jahre war er bei Adidas aktiv, zuletzt als Vertriebsvorstand. Seine Expertise in Markenstrategie und internationalem Wachstum könnte genau das sein, was PUMA jetzt braucht. Besonders spannend: Matthias Bäumer rückt als Chief Commercial Officer in den Vorstand auf. Er kennt das Unternehmen seit fast zwei Jahrzehnten wie seine Westentasche. In der Übergangsphase bis Juli wird er gemeinsam mit Maria Valdes und Markus Neubrand die Geschicke lenken.
Fokus auf Authentizität und Wachstum
Hoeld will PUMAs DNA stärker ins Rampenlicht rücken. "Authentizität im Sport", sagt er, sei der Schlüssel. Klingt nach einem klaren Signal an die Konkurrenz. Und ja, es ist kein Geheimnis…
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Die Redcare Pharmacy-Aktie steht vor einem spannenden Kapitel. Am 15. Mai 2025 trifft die Hauptversammlung wichtige Personalentscheidungen, die den Kurs des Unternehmens prägen könnten. Zwei alte Bekannte kehren zurück: Michael Köhler und Stephan Weber, die Gründer des Unternehmens, sollen in den Aufsichtsrat einziehen. Sie lösen Frank Köhler und Henriette Peucker ab, die nach Jahren im Amt turnusgemäß ausscheiden werden.
Interessant dabei: Die beiden Neuen bringen nicht nur historische Verbindungen mit, sondern auch jede Menge Expertise. Stephan Weber gilt als E-Commerce-Profi, während Michael Köhler über tiefgreifende Kenntnisse im Pharmabereich verfügt. Das könnte der richtige Mix sein, um das Wachstum weiter zu pushen – schließlich will man sich ja nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Immerhin hat Redcare sich vom Start-up zur führenden Online-Apotheke Europas entwickelt. Und das ist noch lange kein Endpunkt.
Frischer Wind für den Aufsichtsrat
Jérôme Cochet soll übrigens ebenfalls bleiben – zumindest für ein weiteres Jahr. Der neue Aufsichtsrat wird dann aus fünf Mitgliedern bestehen. Björn Söder bleibt Vorsitzender. Ob dieser Wechsel tatsächlich …
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TeamViewer SE steht mal wieder im Fokus – und das nicht nur wegen der frisch veröffentlichten Zahlen im Geschäftsbericht 2024. Am 20. März 2025 gab das Unternehmen einige strategische Weichenstellungen bekannt, die für die kommenden Jahre von Bedeutung sein könnten. Ein echter Gamechanger könnte dabei Jeff Kinder sein, der als neues Aufsichtsratsmitglied ins Unternehmen einsteigt. Seine Vita liest sich wie ein Who’s Who der Tech-Branche: Von Autodesk über OpenTable bis hin zu JP Morgan Chase bringt er jede Menge Know-how mit.
Klar, dass CEO Oliver Steil und Co. hier einen Volltreffer gelandet haben. Schließlich hat TeamViewer in den letzten Jahren gezeigt, dass sie wissen, wie man sich weiterentwickelt. Der Umsatz von rund 671 Millionen Euro im Jahr 2024 spricht da schon Bände. Und auch die Verlängerung der Partnerschaft mit dem Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team bis 2030 zeigt: Hier geht es nicht nur um Sponsoring, sondern um echte Technologieintegration. Die Formel 1 als Innovationsmotor? Klingt nach einem Plan.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Ernennung von Jeff Kinder könnte den Weg für weitere digitale Innovationen ebnen. Mit seiner Erfahrung in Cloud-bas…
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Zalando scheint sich gerade in einer spannenden Transformationsphase zu befinden. Der Berliner E-Commerce-Riese hat am 6. März 2025 seine Pläne für das laufende Jahr vorgestellt – und die klingen durchaus ambitioniert. Nach einem soliden Geschäftsjahr 2024, in dem das Unternehmen sowohl beim Bruttowarenvolumen (GMV) als auch beim Umsatz Wachstumsraten von über 4 % verzeichnete, peilt Zalando nun ein noch dynamischeres Wachstum an.
Die Strategie? Ein Mix aus B2C- und B2B-Geschäft, flankiert von der geplanten Übernahme von ABOUT YOU. Was dabei auffällt: Das Management setzt stark auf Expansion. Neue Märkte wie Portugal, Griechenland und Bulgarien sollen erschlossen werden. Gleichzeitig wird das Bonusprogramm Zalando Plus weiter ausgebaut – ein Schritt, der Kund*innenbindung sicherlich nicht schaden dürfte.
Digitalisierung trifft Nachhaltigkeit
Interessant ist auch der Fokus auf digitale Innovationen. Features wie der Outfit-Builder "StyleIt" oder personalisierte Inhalte könnten das Shopping-Erlebnis deutlich aufwerten. Aber: All das kostet Geld. Für 2025 erwartet Zalando ein bereinigtes EBIT zwischen 530 und 590 Millionen Euro. Klingt solide, aber ob das reicht, …
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RENK Group AG steht vor einem spannenden Kapitel. Am 21. Februar 2025 wurde bekannt, dass Dr. Emmerich Schiller zum neuen Vorstandsmitglied ernannt wird. Ab dem 1. März übernimmt er als COO die Verantwortung für Produktion, Supply Chain Management und HR – Bereiche, die er bereits seit Februar 2024 in der Geschäftsführung der RENK GmbH führt.
Der Mann bringt es auf den Punkt: Über 30 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche, u.a. bei Mercedes-Benz G und Mercedes-AMG. Das ist schon was anderes, oder? Der Aufsichtsrat setzt mit dieser Personalie auf Kontinuität. Und das aus gutem Grund. Die operative Umsetzung des Wachstumskurses – da sind sich viele einig – liegt ihm einfach im Blut.
Von der Automobilbranche ins Antriebssystem
Interessant dabei: Die Transformation von der Automobilindustrie zu einem Spezialisten für Antriebslösungen könnte kaum größer sein. Aber genau das macht die Sache spannend. Mit 926 Mio. EUR Umsatz im Jahr 2023 bewegt sich RENK in einem hochspezialisierten Markt. Von Militärfahrzeugen bis hin zu Energieanwendungen – das Portfolio ist breit aufgestellt.
Und jetzt? Jetzt geht's darum, den wachsenden Auftragsbestand effizient abzuarbeiten. Da…
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Borussia Dortmund hat am 10. Februar seine Zahlen für das erste Halbjahr 2024/25 vorgelegt – und die fallen ernüchternd aus. Das EBT sackte um satte 68,8 Mio. Euro auf 8,8 Mio. Euro ab. Was ist passiert? Die Transfererlöse brachen dramatisch ein: von 82,4 Mio. auf nur noch 22,2 Mio. Euro. Hinzu kommt der verspätete Geldfluss aus der Champions League. Die TV-Erlöse hängen dieses Mal in der Luft, weil die UEFA-Liga länger dauert.
Operative Eckdaten im Fokus
Die ISIN DE0005493092, WKN 549309, zeigt auch sonst Spannendes. Der Umsatz sank leicht von 256,5 Mio. auf 244,5 Mio. Euro. Werbung legte zu, aber Merchandising und TV gaben nach. Interessant: Personalkosten sanken um 8,6 Mio. – ein kleiner Hoffnungsschimmer. Doch Abschreibungen stiegen. Das Finanzergebnis rutschte ins Minus. Alles in allem keine Gala, aber auch kein Totalausfall. Fans der Borussia sollten dennoch genau hinsehen.
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Die EP Global Commerce GmbH, kontrolliert von Daniel Ketínský, hat am 5. Februar 2025 ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot für die METRO AG angekündigt. Ziel ist es, alle Stamm- und Vorzugsaktien der METRO AG zu erwerben – und zwar zu einem Preis von 5,33 Euro je Aktie. Ein Deal, der die Börsenlandschaft aufmischt. Die METRO-Aktien (WKN BFB001 / ISIN DE000BFB0019 und WKN BFB002 / ISIN DE000BFB0027) sollen anschließend aus dem regulierten Markt genommen werden. Ein Schritt, der nicht ohne Folgen bleibt.
Was bedeutet das für die Aktionäre?
Die Bieterin hat vereinbart, dass die METRO AG die Zulassung ihrer Aktien zum Handel an der Frankfurter Börse widerruft. Gleichzeitig sollen die Papiere aus dem Freiverkehr an mehreren deutschen Börsenplätzen verschwinden. Ein klarer Cut. Die Angebotsunterlage wird auf www.epgc-offer.com veröffentlicht – doch Vorsicht: Das ist erst der Anfang. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht muss noch grünes Licht geben. Spannend wird, wie die Aktionäre reagieren.
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Am 05.02.2025 hat das Unternehmen mit der Großaktionärin EP Global Commerce GmbH (EPGC) eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. EPGC, die bereits knapp 50 Prozent der Stimmrechte hält, bietet den Aktionären an, ihre Anteile zu 5,33 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie zu erwerben. Ein Schritt, der nicht nur die Börsenlandschaft verändert, sondern auch die Zukunft der METRO AG neu definiert.
Was bedeutet das Delisting?
Das Delisting-Erwerbsangebot sieht vor, dass die METRO AG die Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Börse widerrufen wird. EPGC sichert dabei zu, die aktuelle sCore-Strategie weiter zu unterstützen – finanziell wie strategisch. Doch was heißt das für die Aktionäre? Klar ist: Die Aktien werden nicht mehr an einer inländischen Börse gehandelt. Ein "Taking Private" durch EPGC scheint nur eine Frage der Zeit.
Interessant: EPGC hat mit den anderen Großaktionären Meridian und Beisheim eine Vereinbarung getroffen, ihre Anteile nicht anzudienen. Sie bleiben an Bord, um die sCore-Strategie langfristig zu begleiten. Der Vorstand sieht das Delisting im Unternehmensinteresse – trotz der Meinung, dass der Angebotspreis das lan…
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Die Hawesko Holding SE (ISIN: DE0006042708, WKN: 604270) hat am 4. Februar 2025 ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – und bleibt damit auf Kurs. Mit einem Konzernumsatz von 637 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) von 32 Millionen Euro liegt das Unternehmen innerhalb der eigenen Prognose. Das EBITDA von 57 Millionen Euro entspricht dem Vorjahresniveau. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass 2024 alles andere als ein einfaches Jahr war. Die privaten Haushalte gaben weniger aus, und trotzdem konnte Hawesko im Jahresverlauf eine positive Dynamik entwickeln.
Retail stabil, B2B holt auf
Nach einem schwachen Start ins Jahr gelang es allen Segmenten, die Umsätze schrittweise an das Vorjahresniveau heranzuführen. Besonders das vierte Quartal brachte Schwung: Das Weihnachtsgeschäft sorgte für eine Umsatzsteigerung. Das Retail-Segment blieb mit nur 1 Prozent Rückstand am stabilsten, während E-Commerce mit -2 Prozent knapp dahinter lag. Das B2B-Segment zeigte mit -4 Prozent die schwächste Entwicklung, holte aber im letzten Quartal deutlich auf. Thorsten Hermelink, Vorstandsvorsitzender, betont die Bemühungen um Kosteneffizienz und Innovat…
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Am 31. Januar 2025 haben Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig das Übernahmeangebot von Zalando unterstützt. Das Barangebot von 6,50 Euro je Aktie wird als fair bewertet – eine Prämie von rund 22,87 % auf die aktuellen Analystenschätzungen. Ein Deal, der nicht nur finanziell, sondern auch strategisch Sinn macht.
Ein paneuropäisches E-Commerce-Ökosystem
Die Fusion zielt darauf ab, ein führendes paneuropäisches E-Commerce-Ökosystem für Mode und Lifestyle zu schaffen. Dabei sollen die Stärken beider Unternehmen gebündelt werden – sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich. ABOUT YOU bleibt als eigenständige Marke erhalten, während Synergien vor allem im Hintergrund gehoben werden. Die Annahmefrist für das Angebot endet am 17. Februar 2025.
Interessant: Die SCAYLE-Plattform, eine der am schnellsten wachsenden Enterprise-Commerce-Lösungen, soll in das B2B-Segment von Zalando integriert werden. Ein Schritt, der das gemeinsame Geschäftskundenangebot deutlich stärken könnte. Die Aktionäre von ABOUT YOU (ISIN: DE000A3CNK42, WKN: A3CNK4) haben nun die Wahl….