≡
Die GFT Technologies SE hat am 5. März 2025 ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – und die lesen sich vielversprechend. Mit einem Umsatzplus von 10 Prozent auf 871 Millionen Euro bleibt das IT-Unternehmen auf Wachstumskurs. Das bereinigte EBIT stieg um 6 Prozent auf 77 Millionen Euro. Doch was wirklich überrascht, ist die neue Strategie: Bis 2029 will GFT zu einem komplett KI-zentrierten Unternehmen werden. Ein ambitioniertes Ziel, das zeigt, wie sehr der Druck auf traditionelle IT-Dienstleister steigt.
Klar ist: Die Transformation wird nicht billig. Für 2025 erwartet GFT höhere Investitionen, was das bereinigte EBIT um rund 12 Prozent drücken dürfte. Aber wer jetzt nur auf die kurzfristigen Kosten schaut, verpasst den Punkt. Der operative Cashflow verbesserte sich im vergangenen Jahr deutlich auf 72,42 Millionen Euro. Und mit dem generativen KI-Produkt AI Impact wächst eine Lösung, die bereits Produktivitätssteigerungen von bis zu 90 Prozent nach sich zieht. Über 25 neue Kunden haben dieses Produkt allein in der zweiten Jahreshälfte 2024 gewählt.
Von Deutschland bis Brasilien: Wo GFT punktet
Deutschland entwickelt sich zum drittgrößten Markt, wä…
≡
Vor dem Start in die neue Handelswoche ein kleiner Blick zurück (und gleichzeitig auch voraus): Diese Werte erzielten in der letzten Woche die stärksten Kursgewinne in den wichtigsten deutschen Aktienindizes.
Rheinmetall & Hensoldt legen nach Verschärfung des Nahostkonflikts kräftig zu
Rüstungswerte gehörten in der vergangenen Handelswoche zu den großen Gewinnern an der Börse. Im DAX schlossen die Aktien von Rheinmetall als stärkster Indexwert mit einem Wochenplus von 15,1 Prozent bei 269,10. Den TecDAX führten in der vergangenen Woche mit einem Plus von 16,00 Prozent auf 29,00 Euro die Aktien des Rüstungs- und Technologiekonzerns Hensoldt an.
Der Grund ist schnell ausgemacht, denn durch die Eskalation im Nahen Osten nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Istrael rechnen viele Anleger damit, dass die weltweiten Rüstungs- und Verteidigungsausgaben noch stärke (als eh schon durch den Ukrainekrieg verursacht) zulegen dürften.
Vitesco nach Übernahmeofferte mit Kurssprung
Die Spitze im MDAX belegen in der vergangenen Woche mit einem Wochenplus von 19,7 Prozent auf 90,20 Euro die Aktien des Antriebsspezialisten Vitesco Technologies Group. Am vergangenen Montag …
≡
Optimistisch auf die weitere Kursentwicklung beim IT-Dienstleister für die Finanzindustrie GFT Technologies blicken unverändert die Analysten von Warburg Research und Berenberg. Und das, obwohl GFT gestern seien Ausblick auf das Gesamtjahr korrigieren musste.
Kurz zur Einordnung: Wie GFT Technologies gestern mitgeteilt hat, erwartet das Unternehmen ein "schwieriges wirtschaftliches Umfeld" und schraubt deshalb die Prognose für das Umsatzwachstum im laufenden Jahr deutlich auf 11 bis 12 Prozent zurück, nachdem das bisherige Wachstumsziel bei 16 Prozent gelegen hat. Das Ziel für das EBIT wurde auf 74 bis 76 Millionen Euro korrigiert (bislang: 80 Millionen Euro).
Nach Meinung des Warburg-Analysten Andreas Wolf sei:
der korrigierte Ausblick keine Überraschung mehr.
Und da die Bewertung von GFT inzwischen ein Mehrjahrestief erreicht hat und die Aktien mit einem Abschlag zur Konkurrenz gehandelt werden, bestätigt er seine Einstufung mit "Buy" und belässt das Kursziel bei 46,50 Euro.
Sein Kollege Wolfgang Specht von der Privatbank Berenberg schraubt zwar angesichts der Korrektur auch deine Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2023 bis 2025 etwas zurück, verweist aber g…
≡
Mit einem Plus von 7,5 Prozent auf 26,94 Euro sind die Aktien des IT-Spezialisten GFT Technologies im Moment der mit Abstand stärkste Wert im deutschen Nebenwerteindex SDAX.
Ausgelöst wurde die Kauflaune der Anleger heute vor allem von einer Kaufempfehlung durch die Experten der Berenberg Bank. Dort hat das Team rund um den Analysten Gustav Froberg heute in einer Studie zu Unternehmen der europäischen TMT-Branche (Telekommunikation, Medien und Technologie) explizit den IT-Spezialisten hervorgehoben und schätzt GFT-Aktien "inzwischen deutlich günstiger als die der Konkurrenz" ein. Der Analyst ist der Meinung, dass "der Bewertungsabschlag aufgeholt werden dürfte, wenn sich die Anleger wieder auf das langfristige Wachstumspotenzial konzentrieren".
Deshalb stuft die Berenberg Bank Aktien von GFT Technologies von "Hold" auf "Buy", senkt allerdings das Kursziel von 45 Euro auf 40 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs trauen die Experten den Papieren trotz gesenktem Kursziel aber immer noch ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial von rund 49 Prozent zu….
≡
Eine Gewinnwarnung hat heute für einen kräftigen Kurseinbruch beim Technologie-Unternehmen GFT Technologies geführt und damit die Anleger ordentlich geschockt. Das Unternehmen teilte heute mit, dass aufgrund einer erwarteten Korrektur der Umsatzbeiträge von zwei Großkunden aus dem Investmentbanking in Großbritannien und Nordamerika der Jahresumsatz für 2017 nur noch bei ca. 425 Mio. Euro (nach bisher 450 Mio. Euro) liegen dürfte. Das EBITDA dürfte – zusätzlich noch belastet durch einmalige Sondereffekte aus Restrukturierungsmaßnahmen und Wechselkursschwankungen – nur noch bei 42 Mio. Euro (statt der bisher angenommenen 48,5 Mio. Euro) liegen. Das EBT wird bei 26 Mio. Euro (bisher: 35 Mio. Euro) erwartet.
Außerdem dürften sich die Kostensenkungsmaßnahmen der beiden Großkunden auch ins Jahr 2018 erstrecken, so dass GFT den für 2020 erwarteten Umsatz von 800 Mio. Euro nach neuer Planung erst 2022 erreichen dürfte.
Anleger reagieren geschockt, Aktie bricht ein
Die Anleger ziehen heute nach dieser Meldung die Reißleine. Zwischenzeitlich rutschten die Papiere um mehr als 16 Prozent auf ein Tagestief bei 15,45 Euro – und damit dem tiefsten Stand seit Mitte 2015 – ab…