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Gerresheimer hat im ersten Quartal 2025 ordentlich zugelegt – dank der Übernahme von Bormioli Pharma. Der Umsatz stieg um 11,6 % auf 520,1 Mio. Euro, das Adjusted EBITDA kletterte um 13,1 %. Klingt beeindruckend, oder? Aber halt: Die organische Entwicklung zeigt ein anderes Bild. Gegenüber den Pro-forma-Zahlen des Vorjahres ging der Umsatz um 6,5 % zurück, das operative Ergebnis sackte sogar um 9,3 % ab. Warum? Ein Blick hinter die Kulissen verrät es.
Die Verschiebung von Spritzenumsätzen ins zweite und dritte Quartal sowie eine schwächelnde Nachfrage bei Glasverpackungen für Kosmetik belasteten das Geschäft. 11. April 2025 – an diesem Tag veröffentlichte das Unternehmen die Zahlen und bestätigte zugleich seine Jahresprognose. Das ist bemerkenswert, denn Gerresheimer erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 3-5 % und eine Adjusted EBITDA-Marge von 22 %.
Zwei Sparten, zwei Geschichten
Der Geschäftsbereich Plastics & Devices wuchs absolut um 14 %, litt aber unter der Umsatzverschiebung bei Spritzen. Ähnlich sah es bei Primary Packaging Glass aus: Hier stiegen die Erlöse zwar um 9 %, doch organisch brach die Nachfrage ein. Dennoch: Die Margen ver…
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Gerresheimer AG, der Düsseldorfer Spezialist für Glas- und Plastikverpackungen, steht plötzlich im Rampenlicht. Am 7. Februar 2025 bestätigte das Unternehmen, dass es erste Gespräche mit Private-Equity-Investoren führt. Die potenziellen Käufer haben ihr Interesse an einem möglichen Übernahmeangebot bekundet – allerdings auf informeller und unverbindlicher Basis. Klar ist: Es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Die Diskussionen stecken in einem frühen Stadium, und ob es tatsächlich zu einem Angebot kommt, bleibt offen.
Was bedeutet das für Gerresheimer?
Für den MDAX-Konzern (ISIN: DE000A0LD6E6, WKN: A0LD6E) könnte sich hier eine neue Ära anbahnen. Private-Equity-Investoren sind bekannt dafür, Unternehmen umzukrempeln – mal zum Guten, mal zum Schlechten. Gerresheimer betont jedoch, dass etwaige Angebote nur im besten Interesse des Unternehmens geprüft werden. Ein klassisches Pokerface also….
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Die Gerresheimer AG setzt mit einer bedeutenden Expansion am Standort Skopje neue Maßstäbe in der Produktion von Glasspritzen. Am 2. Dezember 2024 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen über 100 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle investiert. Doch was genau bedeutet diese Erweiterung für die Branche? Die neue Halle wird eine Fläche von 7.600 m² umfassen und Platz für hochmoderne Fertigungsanlagen bieten. Damit wird die Produktionskapazität für Spritzen erheblich gesteigert.
Die Entscheidung, die Produktionskapazitäten zu erhöhen, ist nicht zufällig. Der Markt für Drug Delivery Systeme wächst stetig – vor allem in der Pharma- und Biotech-Branche. Gerresheimer plant, die ersten Spritzen ab Ende 2024 vom Band laufen zu lassen. In den kommenden Jahren wird sich die Mitarbeiterzahl in Skopje auf 500 verdoppeln. Dies könnte auch die lokale Wirtschaft stärken.
Ein weiterer Vorteil des neuen Standorts ist die Kombination von Kunststoff- und Glasproduktion. Dies ermöglicht eine effizientere Logistik, da Kunden maßgeschneiderte Lösungen direkt aus Skopje beziehen können. Die Investition in modernste Technologie zur Qualitätssicherung wird die Wettbe…
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Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
Gerresheimer im Fokus: Zwei positive Analystenmeinungen
Die Aktien des Spezialverpackungsherstellers Gerresheimer haben in den letzten Wochen stark nachgelassen. Trotzdem sind sie immer noch rund 60 Prozent im Plus im Vergleich zum Vorjahr. Analysten von JPMorgan und Berenberg sehen weiterhin großes Potenzial für das Unternehmen. Während JPMorgan das Kursziel bei 148,50 Euro belässt, bestätigt Berenberg ein Kursziel von 127 Euro. Beide Banken trauen den Aktien also mittelfristig neue Rekordkurse zu.
Gerresheimer-Aktien schlossen gestern 1,11 Prozent höher bei 99,95 Euro.
Hier geht es direkt zur Originalnachricht
Software AG: Übernahme durch Silver Lake
Der Technologieinvestor Silver Lake hat die Übernahme der Software AG erfolgreich abgeschlossen. Ursprünglich bot Silver Lake 32,00 Euro pro Aktie und plant nun, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Nach Abschluss der Übernahme hält Silver Lake 85,1 Prozent aller Anteile an der S…
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Kräftig unter Druck sind seit Wochen die Aktien des Spezialverpackungsherstellers Gerresheimer. Seit ihrem Anfang September erreichten Rekordhoch bei 122,90 Euro haben die Aktien in den letzten etwas mehr als drei Wochen rund 22 Prozent an Wert verloren. Aber selbst beim aktuellen Kurs liegen die Papiere damit immer noch rund 60 Prozent im Plus.
Zum Vergleich: Der MDAX, in dem die Aktien gelistet sind, konnte in der gleichen Zeit bis dato rund zwei Prozent zulegen.
Mittelfristig wieder deutlich höhere Kurse, auch über das bisherige Rekordniveau hinaus, trauen die Analysten von JPMorgan und von Berenberg zu.
JPMorgan belässt Gerresheimer auf "Overweight"
Analyst David Adlington von der US-Großbank JPMorgan stellt in seiner heute aktualisierten Studie fest, dass vor den in Kürze anstehenden Zahlen für das 3. Quartal seine Prognosen für Umsatz und Ergebnis im Rahmen der Konsensschätzungen liegen. Deshalb bestätigt er auch seine Einstufung für Gerresheimer mit "Overweight" und belässt sein Kursziel bei 148,50 Euro.
Berenberg bestätigt weiterhin Kaufempfehlung
Sein Kollege Sam England von der Privatbank Berenberg rechnet damit, dass sich:
das sich das Diagnostikg…
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Redcare Pharmacy: Ein strahlender Stern am Pharma-Himmel
Redcare Pharmacy, der Online-Arzneimittelversender, hat gestern mit vorläufigen Umsatzzahlen für das zweite Quartal positiv überrascht. Die Analysten sind optimistisch für das Unternehmen, und es wird sogar eine Erhöhung der Umsatzprognose in Betracht gezogen. Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Redcare Pharmacy nach den Umsatzzahlen für das zweite Quartal von 114 auf 117 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Privatbank Berenberg hält nun dreistellige Euro-Notierungen für angemessen und setzt das Zielkurs auf 115 Euro (zuvor: 80 Euro).
Die starken Umsatzzahlen für das zweite Quartal haben die Aktie von Redcare Pharmacy deutlich über die charttechnische Hürde bei 100 Euro gehievt. Es wird erwartet, dass Redcare Pharmacy mit der Vorlage der detaillierten Quartalszahlen am 1. August die Umsatzprognose konkretisiert.
Suse: Ein schwieriges Quartal
Im Gegensatz dazu musste der Open-Source-Riese Suse einen Gewinneinbruch hinnehmen. Das Unternehmen konnte im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2023 den Umsatz zwar um ein Prozent auf 162 Millionen Dollar steigern, der Gewinn …
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Rund 30 Prozent konnten die Aktien des Verpackungsspezialisten Gerresheimer alleine in den letzten sechs Monaten zulegen. Entsprechend deutlich reduziert sich inzwischen das Kurspotenzial, dass die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs den Aktien – trotz bestätigter Kaufempfehlung – mit ihrem unveränderten Kursziel von 108 Euro noch zutrauen.
Goldman-Analystin Veronika Dubajova rechnet damit, dass das Management von Gerresheimer auf der in Kürze anstehenden Kapitalmarktveranstaltung:
…erstmals einen Ausblick auf 2021 geben und die mittelfristige Strategie sowie die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung aktualisieren wird.
Für den Fall, dass das Unternehmen die Investitionen nochmals erhöht, sieht sie nach diesen Gesprächen Spielraum nach oben.
Heute legen die Aktien von Gerresheimer kräftig um 3,5 Prozent auf 98,75 Euro zu. Beim aktuellen Kurs beträgt das von Goldman Sachs erwartete Kurspotenzial nur noch bei rund neun Prozent.
Bildquelle: Pixabay…
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Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 hat heute der Verpackungsspezialisten und Schlüssellieferanten für die Pharma- und Healthcareindustrie Gerresheimer vorgelegt, bleibt aber für das Gesamtjahr weiter optimistisch.
Von Juli bis September 2020 ging der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal leicht um 2,6 Prozent auf 349 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte dagegen rund vier Prozent auf 75 Mio. Euro zu. Das bereinigte Quartalsergebnis pro Aktie konnte um ein Prozent auf 0,97 Euro gesteigert werden.
Aktuell bereitet Gerresheimer "gemeinsam mit Impfstoffherstellern weltweite Covid-19 Impfkampagnen vor", so CEO Dietmar Siemssen. Damit soll die "Strategie für profitables und nachhaltiges Wachstum konsequent fortgesetzt werden".
Der CEO ist angesichts der bislang erreichten Ergebnisse auch weiterhin optimistisch, die bislang kommunizierten Jahresziele zu erreichen. Demnach soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen, die EBITDA-Marge bei rund 21 Prozent liegen.
Obwohl die heute veröffentlichten Zahlen exakt im Rahmen der Erwart…
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Beflügelt von guten Vorgaben von den US-Börsen, der Dow Jones schloss 63 Punkte höher bei 25.954 Punkten und kletterte nachbörslich sogar deutlich über die 26.000er-Marke, legt auch der deutsche Leitindex weiter zu. Nach einer bereits freundlichen Eröffnung 0,4% höher bei 11.449 Punkten liegt der DAX aktuell noch 0,25% im Plus bei 11.430 Zählern. Die Anleger reagieren dabei auf Medienberichte, dass es tatsächlich bald zu einer Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China kommen könnte.
In der zweiten Reihe verliert der MDAX 0,3% auf 24.335 Punkte, der Technologieindex TecDAX sogar 0,5% auf 2.602 Zähler. Schuld sind hier vor allem Einzelwerte, die nach schlechten Nachrichten sehr deutlich verlieren.
Im DAX legen Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius mit 1,7% auf 49,83 Euro am stärksten zu und profitieren weiter von den gestern präsentierten guten Zahlen für das letzte Geschäftsjahr, einer soliden Wachstumsprognose für 2019 und möglichen Aktienrückkäufen bei der Tochter FMC. Wie bereits gestern, so sind mit einem aktuellen Minus von 3% auf 110,80 Euro auch heute die Aktien des Online-Bezahlspezialisten Wirecard die größten Verlierer im DAX. Nach …
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Gerresheimer: JPMorgan sorgt für schwachen Jahresstart – Kursziel und Einstufung sinken
Einen schwachen Start ins neue Börsenjahr erleben heute die Aktien des Verpackungsspezialisten Gerresheimer. Zum Handelsstart geht es knapp 5% abwärts auf 54,45 Euro.
Der Auslöser dürfte heute die aktuelle Studie der US-Großbank JPMorgan sein, die die Aktienbewertung der Düsseldorfer für unattraktiv halten. Analyst David Adlington vermutet, dass sich die Konsensschätzungen als zu hoch erweisen werden und Gerrresheimer mit anhaltendem Gegenwind zu kämpfen hat. Deshalb senkt er die Einstufung von "Neutral" auf "Underweight" und reduziert sein Kursziel deutlich von 66,00 auf 49,50 Euro.
Bereits das Jahr 2018 verlief wenig erfreulich für Gerresheimer-Aktionäre, die Aktien verloren auf Jahressicht fast 15%. Auf dem aktuellen Kursniveau erwarten die Analysten von JPMorgan weitere Kursrückgänge von fast 10%.
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